Sonntag, 4. Mai 2014

Attacke auf NGOs - Uganda plant neues Anti-Homo-Gesetz

Lebenslange Haftstrafen für Lesben und Schwule genügen der Regierung nicht – nun sollen auch NGOs, die sich gegen Diskriminierung einsetzen, verboten werden.

In Uganda herrscht bereits jetzt eine Hexenjagd auf Lesben und Schwule – doch die Regierung kommt in ihrem Kampf gegen Homosexualität noch immer nicht zur Ruhe. Nun diskutiert das Kabinett einer Reuters-Meldung zufolge einen neuen Gesetzentwurf, der es Nichtregierungsorganisationen (NGOs) verbieten soll, sich für LGBT-Rechte einzusetzen.

"Es gibt einige NGOs, die gekommen sind, um unsere Kultur zu untergraben und sehr schlechtes Verhalten wie Homosexualität zu fördern", erklärte Innenminister James Baba gegenüber der Nachrichtenagentur. "Als verantwortungsvolle Regierung müssen wir deshalb handeln. Wenn das Gesetz in Kraft tritt, werden die NGOs dies nicht mehr tun können."

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