Mittwoch, 29. Januar 2014

Umfrage der katholischen Kirche

Große Sex-Umfrage: Gläubige urteilen "vernichtend" über Kirche

Gläubige aus der ganzen Welt durften über die Sexualmoral der katholischen Kirche abstimmen: Sex vor der Ehe, Homosexualität, Kondome. Das Ergebnis ist "vernichtend". 
Von Sven Daam 

Der neue Papst ist ein moderner Papst. Als Franziskus im März 2013 sein Amt antrat, versprühte er eine gewisse Aufbruchstimmung. Ein Papst, dem seine Schäfchen wichtig sind. Das zeigt auch die Umfrage, die der Vatikan in Auftrag gab. Überall auf der Welt sollten Gläubige einen Fragenkatalog beantworten. Die Themen: Sex, Liebe und Glauben. Nun gibt es erste die Ergebnisse, wie das Magazin Der Spiegel  in seiner aktuellen Ausgabe berichetet. Und die seien "vernichtend".

Homosexuellen-Verband entsetzt

„Lehmanns Aussagen über Schwule sind lachhaft dämlich“

Mit einem schwulen Mitspieler duschen? Für Jens Lehmann eine komische Vorstellung, sagt der Ex-Nationaltorhüter zum Coming-out von Thomas Hitzlsperger. Der Lesben- und Schwulenverband ist entsetzt.
Mit seinen umstrittenen Aussagen über Homosexualität im Profifußball hat der ehemalige DFB-Torhüter Jens Lehmann die Kritik des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) auf sich gezogen. "Ich hatte Herrn Lehmann vorher für einen intelligenten Mann gehalten, aber nun bin ich schockiert", sagt LSVD-Sprecherin Renate Rampf im Gespräch mit FOCUS Online: "Leider waren seine Aussagen nicht ironisch gemeint, so sie sind einfach nur lachhaft dämlich."

Weiterlesen auf focus.de



Kommentar Andy

Fassen wir doch mal zusammen, schwule Männer sind allesamt Tunten und kleiden sich deshalb gerne in Frauenkleider, sprechen etwas affektiert und spreizen beim Essen prinzipiell den kleinen Finger ab. Außerdem sind Schwule nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte aber dafür baggern sie auch alles Männliche an was bei drei nicht auf den Bäumen ist. 
Wie, ich übertreibe? Schauen wir uns doch noch einmal Lehmanns Äußerungen an:
focus: In der Fußball-Talksendung „Sky 90“ sagte Lehmann über seinen ehemaligen Mitspieler Thomas Hitzlsperger, er sei „ein Spieler, der erstens sehr intelligent ist, und zweitens von seiner Spielweise überhaupt nicht den Anlass gegeben hätte, dass man hätte denken können, da ist irgendetwas“. Der 44-Jährige weiter: „Man assoziiert ja mit Homosexuellen leider immer, dass sie etwas weicher sind. Bei ihm war das nicht so.“
Entsetzt wäre nicht meine erste Wortwahl. Lachhaft dämlich wie in der Überschrift trifft es da schon weitaus besser. Und da streiten doch tatsächlich die Bürger Baden Württembergs ob die sexuelle Orientierung stärker im schulischen Unterricht behandelt werden müsste. Ich würde sagen, ja auf alle Fälle. Jens Lehmann ist das klassische Beispiel wie unterbelichtet manche Heteros leider immer noch sind. Wobei ich ja hoffe, dass ihm irgend eines Tages klar wird, was er da eigentlich losgelassen hat und es ihm wenigstens im Nachhinein so richtig peinlich ist.

Sachsen-Anhalt Verein bietet "Heilung" von Homosexualität an

Ein von führenden CDU-Politikern unterstützter Verein in Sachsen-Anhalt verbreitet unwissenschaftliche Thesen über den Ursprung von Homosexualität. Der von dem ehemaligen CDU-Landtagsabgeordneten Bernhard Ritter in Bennungen im Kreis Mansfeld-Südharz gegründete Verein "Gesellschaft für Lebensorientierung" bietet Seminare an, in denen Homosexualität als psychische Krankheit bezeichnet wird. Das haben Recherchen des ARD-Magazins FAKT ergeben. In einem seiner Seminare sagte Ritter, die Strukturen psychischer Erkrankungen "oder überhaupt psychischer Probleme sind untereinander ähnlich. Ob Depression oder Homosexualität oder irgendetwas anderes, die haben ganz viele gleiche Gesetzmäßigkeiten". Homosexualität sei kein sexuelles Problem, sondern ein psychisches Problem.

Weiterlesen auf mdr.de



Kommentar Andy

Der eigentliche Skandal besteht für mich darin, dass man diese Leute derzeit nicht als das betrachtet was sie sie nun einmal sind, nämlich ganz elende Kurpfuscher, die Menschen eine Krankheit einreden, wo gar keine vorhanden ist. Und das ist beileibe auch keine Frage von verschiedenen Auffassungen. Im ICD-Katalog der WHO ist Homosexualität bereits seit 1992 nicht mehr in der offiziellen Liste der Krankheiten enthalten. Auf keinen anderen Gebiet würde man ein derartiges Vorgehen gesetzlich dulden. Es muss endlich Schluß sein, dass homophobe Extremisten ihre Lügen und Unwahrheiten als freie Meinungsäußerung verkaufen können.

Interview mit dem Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Michael Vesper

"Diese Diskussion darf kein Strohfeuer sein"

Der deutsche Chef de Mission, Michael Vesper, findet die Debatte über Homophobie in Russland gut. Zum Reden drängen mag er niemanden

Michael Vesper (61) ist seit der Gründung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) 2006 dessen Generaldirektor. Nach 2008 und 2010 wird er bei den Winterspielen in Sotschi (7. bis 23. Februar) zum dritten Mal Chef de Mission der deutschen Olympiamannschaft sein.




Kommentar Andy

Was für eine Heuchelei. Ohne die Olympischen Spiele würde angeblich niemand über das russische "Propaganda-Gesetz" sprechen? Na wenn schon. Mit Olympia findet die Diskussion doch auch nur in den westlichen Ländern statt, während sich in Russland mal wieder alle einig sind und zwar quer durch alle Parteien der Duma und von Putin bis zu den Bürger auf der Straße. Zumindest bekommt man diesen Eindruck überall vermittelt.

Gender Diversity - "Kein Platz für Homophobie oder Rassismus"

Nach dem Coming-Out von Thomas Hitzlsperger wird wieder über den Umgang mit Homosexuellen in der Arbeitswelt diskutiert. Einige Unternehmen gehen hier in die Offensive, wie die Wirtschaftskanzlei Simmons & Simmons. Ihr Recruiter zeigt, was die Kanzlei von anderen Betrieben abhebt.

Haufe Online-Redaktion: Ihre Kanzlei hat Platz acht  im Stonewall-Ranking der Top 100 Lesbian Gay Bisexual (LGB)-freundlichen Arbeitgeber belegt. Was unterscheidet Sie von "normalen" Arbeitgebern?

Sascha Kuhn: Eigentlich sind wir so normal wie jedes andere Unternehmen auch. Was uns allerdings abhebt, ist ein diskriminierungsfreies Umfeld, in dem die Vielfalt innerhalb der Belegschaft mit Blick auf die sexuelle Orientierung, die ethnische Abstammung und ähnlichem eine besondere Wertschätzung erfährt. Dazu gehören Mitarbeiternetzwerke und Mentoring-Programme, aber auch unsere "Straight Allies", also heterosexuelle Kollegen, die sich aktiv für ein diskriminierungsfreies Umfeld einsetzen, darunter auch der oberste Repräsentant unserer Kanzlei. Eine solche Kultur können Sie natürlich nicht einfach verordnen; das ist etwas, was sich über viele Jahre entwickelt.

Weiterlesen auf haufe.de

Umfrage zum Bildungsplan

Mehrheit für Homosexualität als Unterrichtsthema

Die Mehrheit der Baden-Württemberger stärkt Grün-Rot den Rücken für das Vorhaben, im Schulunterricht sexuelle Vielfalt zu thematisieren. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "TNS Emnid" hervor. Die Zahlen zeigen aber auch die Zerrissenheit der Bevölkerung.

Demnach sind 60 Prozent für den Plan der Landesregierung, das Thema sexuelle Vielfalt im Lehrplan zu verankern. 35 Prozent der Befragten lehnen ein solches Vorhaben ab.
Das teilte das Kampagnennetzwerk Campact mit Sitz im niedersächsischen Verden am Samstag mit, das die repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben hatte. Hintergrund ist die Debatte um den Bildungsplan 2015 der baden-württembergischen Landesregierung.

Weiterlesen auf swr.de