Dienstag, 30. September 2014

Medienkritik - Junge Freiheit - Da bewegt sich was


Da bewegt sich was

Schulbücher müssen schwuler werden, forderte die Bild-Zeitung im Juni in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Olivia Jones, bekannt als Drag-Queen, neuerdings wohl auch Hobby-Bildungsratgeberin. Damals hatte die niedersächsische Landesregierung angekündigt, jetzt auch die Schüler zwischen Harz und Nordsee mit „sexueller Vielfalt“ im Unterricht zu beglücken. SPD und Grüne arbeiten derzeit an einer Gesetzesvorlage, damit Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität und Intersexualität an Schulen „verbindlich thematisiert“ werden.

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Kommentar Andy

Schon beim Betrachten des obenstehenden Namens der Internetseite "Junge Freiheit" könnte man einfach nur noch das Kotzen bekommen. Denn erstens hat diese Seite nichts mit Jung und zweitens schon gar nichts mit Freiheit zu tun. Vielmehr handelt es sich in vielen Fällen um das verbale Erbrochene von Leuten, die dermaßen von Haß auf andersdenkende und -fühlende Mitmenschen erfüllt sind, dass sie nicht anders können als sich solchen Bockmist wie diesen hier auszudenken. Aber spätenstens beim Namen Birgit Kelle sollten dann eigentlich sämtliche Alarmglocken läuten. 

Um es mit einen Satz zu sagen - diese Frau geht einfach gar nicht. Sie ist derart rückwärtsgerichtet und reaktionär konservativ das man sich als Deutscher fast schämen müsste die gleiche Staatsbürgerschaft wie sie zu haben. Birgit Kell schreibt denn auch für alle konservativen Hetzseiten wie bsw. kath.net,  die Freie Welt, eigentümlich frei und die Junge Freiheit, die nach streng demokratischen Grundsätzen eigentlich verboten gehörten, weil sie sich beständig gegen die Gleichheit aller Menschen und gegen menschliche Grundrechte richten. 

In diesen Artikel hat es Frau Kelle mal wieder auf die Aufklärung abgesehen. Nun könnte man ja einwerfen, dass ein Mensch der seine Kindheit im tiefsten Mittelalter des kommunistischen Rumäniens verbracht hat, natürlich völlig andere Wert- und Moralvorstellungen hat. Aber weshalb zum Henker muss Frau Kelle ihren geistigen Dünnpfiff auch noch in der Öffentlichkeit verteilen, statt sich in Dehmut zu üben und wenigstens zu versuchen sich geistig weiterzubilden. Nein Frau Kelle, Schulbücher müssen nicht schwuler werden, aber weshalb zum Teufel sollen 5-10 Prozent der Schüler von jeglicher Aufklärung ausgeschlossen sein. Mit welcher Begründung soll man den Schwulen und Lesben jegliche Bildung bezüglich ihrer sexuellen Orientierung vorenthalten. Nur weil es einigen hinterwäldlerischen Kotzbrocken gegen den Strich geht?
Zitat: Birgit Kelle
"Damit ist auch gleich klar, wo die Gegner dieser Gesetzesänderung hingesteckt werden – in die „homophobe“ Strafecke. Leider zeigt es auch, daß nicht einmal Bildungsexperten den Unterschied zwischen einer krankhaften und somit therapiebedürftigen Phobie und der Ausübung des Rechtes auf Meinungsfreiheit, dem Erziehungsrecht der Eltern oder gar Religionsfreiheit unterscheiden können. "
 Nicht homophob? Natürlich sind Leute wie Frau Kelle homosexuellenfeindlich! Was denn sonst? Ginge es nach Leuten wie Kelle würde es vermutlich noch den Paragrafen 175 in der alten Version von 1949 geben. Nicht homophob? Was glaubt diese Tussi denn eigentlich worüber sie da eigentlich spricht? Immerhin geht es um eines der wichtigsten Grundrechte in einer Demokratie überhaupt - um Bildung und Aufklärung.
Zitat: Birgit Kelle
Mit der gleichen Argumentation hatte es ja auch die grün-rote Regierung in Baden-Württemberg versucht, als dort die Proteste gegen den Bildungsplan immer größer wurden. Über 200.000 Menschen haben dort die Petition dagegen unterschrieben. Alles Homophobe?
Nein, natürlich nicht. Ein Bekloppte die wahrscheinlich gar nicht recht wussten was sie da eigentlich unterschrieben haben, waren vermutlich auch darunter. Das Bundesland Baden Württemberg hat mehr als 10 Millionen Einwohner. Und davon haben sich nun also 200.000 als christliche Fundamentalisten geoutet - Hurra! Übrigens gab es auch mehrere Gegenpetitionen mit ähnlichen Stimmen. Dies  nur am Rande. Demokratie ist jedoch keine einfache Mehrheitsbestimmung. Demokratie basiert stets auf der Freiheit eines jeden einzelnen Induviduums. Und dazu zählt eben auch die sexuelle Orientierung und alles was an Selbstbestimmung und Aufklärung dazu gehört. 
Zitat: Birgit Kelle
Und so warnte die CDU-Frau vor einer Überforderung der Kinder in dieser Thematik. Auch sollten von außen eingeladene Personen für diesen Unterricht niemals mit den Kindern alleine gelassen werden. Allein mit dieser Aussage hat Bertholdes-Sandrock gute Chancen auf einen der oberen Ränge auf der Haßliste der sogenannten „Queer“-Lobby. Wie recht die CDU-Politikerin damit hat, zeigen die vielen Beispiele von einem bereits jetzt schon völlig aus dem Ruder laufenden Sexualkundeunterricht an vielen deutschen Schulen.
Aha - wenn eine gewaltige Haß- und Hetzmaschinerie wie die christlichen Kirchen zusammen mit politischen Partien gegen alles angehen was auch nur ansatzweise mit Aufklärung und Toleranz zu tun hat, dann ist das gute Arbeit die belohnt wird. Alles andere ist dann die Queer-Lobby. Wie sagte einst schon Voltaire: "Mein Herr ich teile ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen das sie sie äußern dürfen" Das Grundprinzip jeglicher demokratischer Meinungsbildung. Aber weil Leuten wie Kelle keine objektiven Argumente haben, versuchen sie ihre Gegner zu diffarmieren und zu verunglimpfen. 
Zitat: Birgit Kelle
Nicht selten wird er an externe Referenten ausgelagert. Jüngst erst berichtete mir eine Mutter aus Hessen, daß die Klasse ihres 12jährigen Sohnes als Hausaufgabe eigenständig ohne Begleitung von Erwachsenen Kondome kaufen sollte; um die Scham abzulegen und sich „ein bißchen locker“ zu machen. Auf Nachfrage der Eltern bei der Klassenlehrerin stellte sich heraus: Sie hatte keine Ahnung, was im betreffenden Unterricht vor sich ging, und diese Ahnungslosigkeit wiederum teilte sie mit der Schulleiterin …
12 jährige die über Kondome aufgeklärt werden sollen? Und? Ich meine, Jugendliche kommen ab dem 9. Lebensjahr in die Pupertät. Mit 11 wichsen gut die Hälfte aller männlichen Jugendlichen breits regelmässig. Wieso zum Henker sollte ausgerechnet Aufklärung über die Wichtigkeit eines Kondoms so schlimm sein. Wie moralisch verkommen muss man eigentlich sein, um in Allen aber auch Allen etwas Schlechtes und Negatives zu erkennen?  

Weshalb zum Henker kann denn Frau Kelle nicht einfach mal ihre dummdreiste Klappe halten, wenn sie schon keine sachlichen Argumente anzubringen hat?