Freitag, 27. September 2013

Provokante Äußerung des Barilla-Chefs

Barillas etwas andere Kultur

Der Chef des italienischen Nudelherstellers Barilla, Guido Barilla, hat mit einer Äußerung über Homosexuelle für Aufregung gesorgt. In einem Radiointerview erklärte er, dass sein Unternehmen keinen Wert auf solche Kunden lege. "Wir werden keine Werbung mit Homosexuellen schalten, weil wir die traditionelle Familie unterstützen. Wenn Homosexuellen das nicht gefällt, können sie Pasta eines anderen Herstellers essen", so Guido Barilla im italienischen Sender Radio24.

Weiterlesen auf tagesschau.de

Barilla-Chef gegen Homosexuelle: "Dann sollen sie eben andere Nudeln essen"

Kein Spot mit Schwulen und kein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare: Mit einem Radio-Interview empört Nudel-Tycoon Guido Barilla die Italiener. Aktivisten und Politiker rufen bereits zum Boykott des Pasta-Herstellers auf.
Hamburg - Die Pasta von Barilla ist in vielen italienischen Haushalten zu finden. Doch offenbar passt das dem Chef des italienischen Nudelherstellers nicht. "Für uns ist das Konzept der heiligen Familie ein fundamentaler Wert in der Firma", sagte Barilla dem Sender Radio24. Daher würde er niemals Werbung mit einer homosexuellen Familie machen.

Weiterlesen auf spiegel.de



Hier das Originalinterview auf Youtube:


 




Kommentar Andy:

Ich finde es traurig, das man immer und immer wieder darauf hinweisen muss, dass Homosexualität KEINE selbstgewählte Angelegenheit ist. Man ist so oder man ist es nicht. Von daher ist die sexuelle Orientierung eine Sache die sich ganz einfach jeglicher Meinung oder gar Kritik entzieht, denn letztlich geht es um nichts weniger als um elementarste Menschenrechte. Das hat auch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Für mich klingen manche Kommentare ein wenig wie: "Ich würde dir am liebsten die Fresse einschlagen! So etwas wird man ja wohl noch sagen dürfen. Das ist nur meine persönliche Meinung. Und wir haben doch schließlich Meinungsfreiheit.". Meinungsfreiheit endet jedoch in demokratischen Staaten prinzipiell dort, wo die Freiheit anderer Menschen eingeschränkt wird. Die sexuelle Orientierung ist nunmal naturgegeben. Deshalb hat ganz einfach niemand das Recht auf eine ablehnende Haltung. Auch nicht in der Form wie es bei Barilla geschieht. Frei nach dem Motto: also eigentlich hab ich ja nichts gegen Homosexuelle, aber ich bin dagegen das man sie in der Öffentlichkeit akzeptiert, ich bin gegen jegliche Aufklärung, selbstverständlich bin ich gegen jegliche Form der homosexuellen Partnerschaft oder Ehe und vor allen bin ich gegen die Adoption von Kinder aber prinzipiell hab ich nichts gegen Schwule und Lesben. Es freut mich jedenfalls, das solche Leute ihre homophoben Äusserungen nicht mehr ganz so ungestraft tätigen können wie sie das noch vor einigen Jahrzehnten taten.


Comic-Zeichner Ralf König im Interview

"Es war naiver, als man sich vorstellt"

Der Comic-Zeichner Ralf König über Missverständnisse in der und über die homosexuelle Subkultur im Deutschland der 1970er Jahre
Köln. Auch nach dem Rücktritt des früheren Spitzenkandidaten und Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin werden die Grünen eine Debatte führen müssen, die mitten im Wahlkampf über sie hereingebrochen ist: Wie ging die Partei in ihren Gründungsjahren mit den Forderungen von Pädophilen-Gruppen um, die in ihren damaligen Wahlprogrammen auftauchten? Nach dem Wahlkampf mit seiner oft zugespitzten Rhetorik lohnt es sich, das Thema grundlegend zu beleuchten. Der Comiczeichner Ralf König hat die Entwicklung der Schwulenszene, aus der diese Gruppen teilweise stammen, seit Jahrzehnten miterlebt und porträtiert. Tim Hofmann sprach mit ihm.

Weiterlesen auf freiepresse.de

Elton John gibt Konzerte in Russland - Protest gegen "homosexuelle Propaganda"

Elton John hat in diesem Jahr noch zwei Konzerte in Russland geplant, noch ist jedoch unklar, ob der Musiker dort auf die Bühne treten darf. Eine Eltern-Initiative kämpft jedenfalls vehement gegen die Auftritte – mit Verweis auf das Verbot von "homosexueller Propaganda".
In Russland regt sich erneut Widerstand gegen vermeintliche homosexuelle Propaganda – diesmal gegen den bekennenden Homosexuellen Elton John (66). Der Musiker hat noch in diesem Jahr zwei Konzerte im Land auf dem Programm. Eine Tatsache, die einer Eltern-Initiative gehörig gegen den Strich geht: In einem offenen Brief baten diese nun Präsident Wladimir Putin (60), dass dieser die Auftritte absagen soll.

Weiterlesen auf prosieben.de


Kommentar Andy

Man darf wirklich gespannt sein wie sich die Sache weiterentwickelt. Wobei der russische Staat hier eigentlich nur verlieren kann. Denn entweder darf Elton John sein Konzert ohne Probleme durchziehen, dann wird er keinesfalls darauf verzichten für Russlands Schwulen und Lesben Partei zu ergreifen. Verbietet man ihm jedoch den Auftritt, dürfte sich damit Russland komplett lächerlich machen. Schließlich ist Elton Johnn ja nicht irgendein x-beliebiger, unbekannter Musiker.

Neumeier rügt russisches Gesetz zur Homosexuellen-Propaganda

Hamburg. Seit vielen Jahren pflegt Ballettdirektor John Neumeier intensive Beziehungen mit den großen Theatern in St.Petersburg und Moskau. Anfang September wurde nun in Russland das neue Gesetz gegen Homosexuellen-Propaganda mit großer Mehrheit verabschiedet. Das Propagieren von Homosexualität gegenüber Minderjährigen ist nun strafbar.
Der Ballettchef hat sich daher nach gründlichem Nachdenken zu einer Stellungnahme entschlossen: "Ich bedaure das neue Gesetz außerordentlich und halte es für rückwärtsgewandt. (...) Ich fürchte, es schürt Diskriminierung und Gewalt.

Weiterlesen auf abendblatt.de