Montag, 19. Oktober 2015

Medienkritik - Die Freie Welt

Beschädigung der EHE ist vorprogrammiert

von Bärbel Fischer

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann, wir Eltern wissen nicht, ob und wieweit Sie die Einsprüche Ihrer Landeskinder überhaupt ernstnehmen oder eher missachten.

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Kommentar Andy

Wann immer Menschen wie
Fertilität. Ich gebe zu, ich musste auch erst im Duden nachschlagen was das überhaupt ist. Zumindest klingt es unheimlich wissenschaftlich fundiert und darauf kommt es doch an. Damit niemand bemerkt was für einen himmelschreienden Unfug man da eigentlich zusammenredet. 
Bereits in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhundert wurde in Deutschland vom Aussterben der Deutschen und dem Kollaps des deutschen Rentensystems gewarnt. Die Argumentation der damaligen Politiker gleichen sich aufs Wort dem Gerede von Heute. Und dennoch hat sich die Weltbevölkerung in dieser Zeit mehr als verdreifacht! Und selbst in Deutschland ist die Bevölkerung von ehemals etwa 25 Millionen auf inzwischen über 80 Millionen angestiegen, und das bei sehr viel weniger Fläche. Noch niemals zuvor hat es deutschlandweit wie auch weltweit so viele Menschen gegeben. Aber Leute wie Bärbel Fischer werden immer noch nicht müde das Märchen von der Gefahr des Aussterbens zu erzählen. 

Soziale Probleme, Globalisierung, gigantische Flüchtlingsströme hervorgerufen durch religiöse Extremisten - all das scheint bei Frau Fischer keine Rolle zu spielen. Hauptsache die Leute sind hetero, heiraten und machen ein Kind nach dem anderen. Am besten so wie früher, als 10 Kinder pro Familie noch der Normalzustand war. Wie die Kinder dann aufwachsen und was bspw. gerade der Anteil der schwulen Jugendlichen machen soll, auch diesbezüglich bleibt Frau Fischer eine Antwort schuldig. Leute wie Bärbel Fischer haben einfach nicht begriffen das es im Universum eigentlich nur eine einzige Kostante gibt. Nämlich das alles der Veränderung unterworfen ist. Nichts bleibt wie es ist, auch nicht mit noch so viel reaktionären Hass- und Hetzreden. Alte Zeiten kommen definitiv nicht wieder. Was vorbei ist, ist vorbei. Man kann sich den neuen Herausforderungen stellen oder man wird zum Relikt einer längst vergangenen Zeit, wie Frau Fischer.

Montag, 5. Oktober 2015

Das Manifest von Krzysztof Charamsa

Zehn gebotene Thesen

Der polnische Theologe und Prister stellt nach seinem Coming-out zehn Forderungen an die Kirche auf, um mit Homosexuellen endlich vernünftig umzugehen.

Am Freitag hat sich der polnische Theologe Krzysztof Charamsa, der im Vatikan Karriere machte als Dozent an päpstlichen Universitäten und Funktionär der Glaubenskongegration, in mehreren zeitgleich veröffentlichten Interviews in Polen und Italien als schwul geoutet (queer.de berichtete).

Der 43-Jährige stellte dabei auch ein deutlich formuliertes Thesenpapier vor, wie die Kirche mit Homosexuellen vernünftig umzugehen habe. Wir dokumentieren es hier leicht gekürzt und überarbeitet (das Original in polnischer Sprache):

1. Beseitigung von Homophobie und anti-homosexueller Diskriminierung

Wir verlangen, dass sich die Katholische Kirche trennt von Aktivitäten, der Mentalität und der Sprache der Homophobie, von Hasssprache und der Erniedrigung, Missbilligung, Marginalisierung, Stigmatisierung und Zurückweisung von LGBT-Menschen. Wir verlangen die Einstellung von Diskriminierung und Verfolgung dieser Menschen durch die Kirche in und außerhalb ihrer Grenzen.

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