Freitag, 21. März 2014

Video: Was passiert, wenn sich eine homosexuelle und homophobe Person umarmen sollen

Vor wenigen Tagen ging das Video ‘First Kiss’ in sozialen Netzen viral, wo 20 Personen, die sich nicht kannten,  gefragt wurden, sich zu küssen. Der ‘Gay Women Chanel’ auf YouTube hat ein Video produziert, wo sie je eine homosexuelle Person mit einer Person, die Homosexualität ablehnt, in einem Raum zusammen brachten und sich gegenseitig umarmen sollten.
 
Was in dem Video passiert, ist ein Zeichen dafür, dass die Angst vor Homosexualität auf irrationalen Ängsten basiert. Die Ängste entwickeln sich, weil Menschen offenbar nicht miteinander reden und viele Menschen, die Homosexualität ablehnen, niemanden persönlich kennen, der/die homosexuell ist.
Die Ergebnisse des Experiments waren überraschend und teilweise wunderschön.



 

Frankreich: Nackte Körper, nackte Angst

Frankreich: Mit neuartigen Schulbüchern will die Pariser Regierung gegen Geschlechterklischees vorgehen. Nun tobt ein Kulturkampf im Land
Nackedeis, wohin man schaut: Die Klassenlehrerin lässt die Hüllen fallen, genau wie die Kantinenfrauen, der Zauberer, der Babysitter und ein Minister. Dick, dünn, alt und jung, dunkelhäutig, weiß, behaart und kahlköpfig. Das Kinderbuch Alle nackt (Tous à poil) zeigt in realistischer, aber kindgerechter Ästhetik, wie sich Männer, Frauen und Kinder ausziehen. „Wir wollen klarmachen, dass alle Menschen unterschiedlich sind“, sagt Illustrator Marc Daniau. Auf humorvolle und originelle Weise könne man Kindern einen natürlichen Umgang mit dem eigenen Körper, mit Nacktheit vermitteln, glaubt er.

Daniaus Buch aus dem Jahre 2011 führte bislang ein geruhsames Dasein in einigen Kinderzimmern und Bibliotheken, bis es über Nacht in ganz Frankreich bekannt wurde. Es landete dort auf Platz eins der meist verkauften Bücher bei Amazon und ist mittlerweile vergriffen. Diesen verspäteten Ruhm verdankt das Buch seinem bekanntesten Kritiker: Der Parteivorsitzende der konservativen Partei UMP, Jean-François Copé, hatte es während einer Fernsehdebatte als warnendes Beispiel ins Bild gehalten: „Als ich das sah, geriet mein Blut in Wallung. (...) Die nackte Klassenlehrerin... na, das ist besonders gut für die Autorität unserer Lehrer! Es ist an der Zeit, dass man in Paris wieder wahrnimmt, was gerade in diesem Land geschieht!“

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Gründer der Westboro Baptist Church, Hass-Prediger Fred Phelps ist tot

Der Hass auf Homosexuelle war sein einziger Lebensinhalt: Jetzt ist der am meisten verachtete amerikanische Prediger tot.

Fred Phelps, der Gründer der homophoben Westboro Baptist Church aus Topeka (US-Bundesstaat Kansas), ist am Mittwochabend im Alter von 84 Jahren gestorben. Das haben sein Sohn Timothy und seine Tochter Shirley gegenüber Lokalmedien bestätigt.


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Japans Tabu-Thema

In Japans Grossstädten Tokio und Osaka gibt es lebendige Gay-Szenen. Wer schwul ist, der muss nicht wie in anderen Ländern um sein Leben fürchten. Homosexualität wird hier auch nicht von religiös-konservativen Bewegungen bekämpft. Eine offene Diskriminierung gibt es nicht.
Dies hat jedoch nicht mit einer besonderen Offenheit oder Aufgeklärtheit, sondern vielmehr mit Gleichgültigkeit zu tun. Denn in Japans Gesellschaft wird Homosexualität kaum thematisiert. Eine politische Diskussion darüber existiert nicht. Die Öffentlichkeit nimmt die Thematik nur am Rande wahr. So ziehen es viele Schwule und Lesben vor, auf ein Outing im Freundeskreis oder in der Familie zu verzichten.

Eine Mehrheit gegen die Ehe-Öffnung

Entsprechend schwer tut man sich mit der Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Das japanische Gesetz kennt zwar kein Verbot von homosexuellen Beziehungen. Heirat wird aber gemäss Artikel 24 der Verfassung als «ein Akt basierend auf der gemeinsamen Zustimmung der beiden Geschlechter» definiert und schliesst so eine gleichgeschlechtliche Ehe aus. Auch eine eingetragene Partnerschaft gibt es in Japan nicht.

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Familienministerin Schwesig kritisiert Homo-Schul-Debatte

Die Familienministerin attackiert die Kritiker der Lehrplanreform für "sexuelle Vielfalt" in Baden-Württemberg für "absurde Vorstellungen". Noch immer gebe es "einen Bodensatz an Vorurteilen".  
Von

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat auf einer Fachtagung die Gegner der Lehrplanreform in Baden-Württemberg scharf attackiert. Diese würden so tun, als ob die Aufnahme des Themas "Sexuelle Vielfalt" in den Lehrplan dazu führen könnte, "dass Kinder zu Homosexuellen erzogen werden". Diese Argumentation sei "abenteuerlich", sagte Schwesig: "Als ob schon jemals ein Lehrer Einfluss hatte, mit wem Schüler später Sex haben."
Die Ministerin kritisierte außerdem, in der Gesellschaft gebe es immer noch "einen Bodensatz an Vorurteilen" sowie eine "Diskriminierung" beim Thema. Das fange damit an, dass auf Schulhöfen weiterhin "schwule Sau" als Schimpfwort verwendet werde. Bezeichnend seien auch die vielen abfälligen Reaktionen auf das Coming-out des Ex-Fußballnationalspielers Thomas Hitzlsperger in den sozialen Netzwerken.

Homosexualität in Afrika

Auch Kongo will Lesben und Schwule kriminalisieren

Bis zu zwölf Jahre Haft für Transgender

Auch der Kongo könnte seine Gesetze gegen Lesben und Schwule verschärfen: Ein bereits im Dezember eingebrachter Gesetzesentwurf siegt vor, gleichgeschlechtlichen Sex mit bis zu fünf Jahren Haft zu bestrafen.

Transgender sollen Haftstrafen von bis zu zwölf Jahren drohen. Außerdem soll die Regierung der Demokratischen Republik Kongo drei Viertel der Therapiekosten bei einer „Heilung“ von Homosexualität zahlen.

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Erzbischof von Nigeria verteidigt Anti-Homo-Gesetze

War auch bei seinem Besuch in Deutschland uneinsichtig


Der nigerianische Erzbischof John Onaiyekan weist Kritik an seiner Haltung gegen Homosexualität zurück. Das afrikanische Land hat erst vor Kurzem seine Gesetze gegen Lesben und Schwule verschärft - unter Beifall der römisch-katholischen Kirche.

So können einvernehmliche homosexuelle Handlungen in dem afrikanischen Land mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft werden. In den nördlichen Bundesstaaten, die islamisch dominiert sind und in denen die Scharia gilt, droht Lesben und Schwulen die Steinigung.

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