Bei der einstündigen Show wurde auch heimlich aufgenommenes Material von einer Strategiesitzung von LGBT-Aktivisten gesendet.
Von Norbert Blech
Der Staatssender "Russland-1" hat am am Dienstag eine einstündige Show
ausgestrahlt, die sich als reinstes Propagandawerk gegen Schwule und
Lesben herausstellte. Der Moskauer CSD-Organisator Nikolai Aleksejew,
der interviewt worden war, aber nicht in der Show auftauchte, sprach von
"der homophobsten Sendung im russischen Fernsehen aller Zeiten".
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Freitag, 15. November 2013
Russlands Homosexuelle gehen in die Offensive
Moskau.
Schwule und Lesben haben es seit Wladimir
Putins Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland schwer. Der einzig
anerkannte Verband homosexueller Sportler plant dennoch Gay Games -
direkt nach den Olympischen Spielen in Sotschi.
Nur ein Banner an der Wand verrät, dass in der grauen Sporthalle am Rand
von Moskau etwas anders ist. "Sport gegen Homophobie" steht in großen
Buchstaben auf dem Spruchband, während auf dem Parkett hart umkämpfte
Badminton-Spiele in vollem Gange sind. "Dieses Turnier ist für uns ein
enormer Schritt. Wir haben noch nie eine Veranstaltung auf so einem
Level organisiert", sagt Jelwina Juwakajewa (33), Co-Präsidentin des
einzig anerkannten Verbandes homosexueller Sportler in Russland (LGBT).
Senegal - Fünf Lesben wegen Homosexualität angeklagt
(ap) Fünf Frauen sind in
Senegal wegen Verstosses gegen das Homosexuellen-Gesetz angeklagt
worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Homosexuelle Handlungen
können in dem Land mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Die
Frauen hatten sich an einer Geburtstagsfeier in einer Pianobar in der
Hauptstadt Dakar befunden, als Beamte sie abführten. Die Präsidentin der
Lesbengruppe Woman's Smile, Ndeye Kebe, sagte am Donnerstag, die Frauen
hätten noch keinen Verteidiger gefunden.
Woman's Smile ist die einzige Lesbengruppe in Senegal. Die älteste der Festgenommenen war die 31-jährige Assistentin der Geschäftsführung der Aktivistinnengruppe.
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Woman's Smile ist die einzige Lesbengruppe in Senegal. Die älteste der Festgenommenen war die 31-jährige Assistentin der Geschäftsführung der Aktivistinnengruppe.
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Homophobie in Russland auf dem Vormarsch
Das Gesetz zum Verbot von Homosexuellen-Propaganda sorgt bei Schwulen
und Lesben zunehmend für Angst. Es verstärke die homophoben Stimmungen
in der Gesellschaft, berichten Betroffene.
Offen über Homosexualität zu sprechen, sei in Russland schon immer
riskant gewesen. Doch inzwischen sei es richtig gefährlich, beklagen
Vertreter russischer Vereinigungen der Lesben, Schwulen, Bi- und
Transsexuellen (LGBT). Das im Juni 2013 verabschiedete Gesetz zum Verbot
von Homosexuellen-Propaganda habe die ohnehin schon schwierige Lage der
Schwulen und Lesben in Russland weiter verschärft. Allein die
Vermutung, homosexuell zu sein, genüge, um ins Visier von Homophoben zu
geraten.Weiterlesen auf dw.de
Interview: Bettel will Homo-Ehe rasch umsetzen
(SK/vb) – Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Xavier Bettel Mitte
Dezember zum neuen Premierminister gewählt. Als eines seiner ersten
Vorhaben will er die Homo-Ehe im Gesetz verankern.
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Regenbogen über Jerusalem
Blonde Perücke, Netzstrümpfe, Stöckelschuhe und roter Glitzerlippenstift
– das ist die Arbeitskleidung von Gil Naveh, wenn er in die Rolle der
Dragqueen Galina Port de Bras schlüpft. «I am what I am», tönt es aus
dem Playback, und Gil alias Galina stolziert auf die bescheidene Bühne
der Mikweh-Bar und wirft seine langen Beine zum Takt der Musik in die
Luft. In der lebenslustigen Metropole Tel Aviv wäre das nichts
Aussergewöhnliches, doch die Bar, in der Gil jede Woche auftritt,
befindet sich in einem verwinkelten Gässchen im Herzen Jerusalems,
wenige Minuten entfernt von der Altstadt und den religiösen Vierteln.
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Vatikan verbietet Kuss-Fotos von Homosexuellen
Rom - Der Künstler Gonzalo Orquin wollte vergangenen Mittwoch in Rom
seine Fotografien von homosexuellen Paaren ausstellen, die sich in
Kirchen küssen - doch dann kam ein Brief vom Vatikan.
Schwule und lesbische Pärchen küssen sich vor den kunstreich verzierten Altären römischer Kirchen. Es sind kontroverse Bilder, die Gonzalo Orquin in seiner Ausstellung "Trialogo" in der Galleria L'Opera im konservativen Rom am Mittwochabend der Öffentlichkeit präsentieren wollte. Doch zu der geplanten Ausstellung der Fotografien kam es Zeit nicht. Der Grund: Gonzalo Orquins Bilder wurden vom Vatikan nicht gutgeheißen - mehr noch: dem Künstler wurde mit einer Strafverfolgung gedroht, sollte er seine Ausstellung wie geplant durchführen, berichtet die US-Zeitung "Huffington Post".
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Schwule und lesbische Pärchen küssen sich vor den kunstreich verzierten Altären römischer Kirchen. Es sind kontroverse Bilder, die Gonzalo Orquin in seiner Ausstellung "Trialogo" in der Galleria L'Opera im konservativen Rom am Mittwochabend der Öffentlichkeit präsentieren wollte. Doch zu der geplanten Ausstellung der Fotografien kam es Zeit nicht. Der Grund: Gonzalo Orquins Bilder wurden vom Vatikan nicht gutgeheißen - mehr noch: dem Künstler wurde mit einer Strafverfolgung gedroht, sollte er seine Ausstellung wie geplant durchführen, berichtet die US-Zeitung "Huffington Post".
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