Minderheiten werden „ausgegrenzt, diskriminiert und verfolgt“
Die Menschenrechtsgesellschaft NAMRIGHTS hat die angebliche Ausgrenzung sexueller Minderheiten in Namibia verurteilt, die beispielhaft für die vermeintlich weit verbreitete Intoleranz gegenüber gesellschaftlichen Randgruppen im Lande sei.
Von Marc Springer
In einem nun veröffentlichten Bericht stimmt NAMRIGHTS der Organisation Out-Right Namibia in deren Überzeugung zu, dass „die Homophobie in Namibia zunimmt“ und sich diese Entwicklung in der „Diskriminierung, Stigmatisierung und Dämonisierung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transsexuellen“ äußert.
In dem Bericht hebt NAMRIGHTS einleitend hervor, dass die Diskriminierung auf Grund sexueller Orientierung gemäß Verfassung ebenso unzulässig sei wie eine Ausgrenzung die sich an der Hautfarbe, Ethnie, Religion oder Herkunft bestimmter Bevölkerungsgruppen orientiert. Ähnlich wie bei Sexismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sei die „Verteufelung“ sexueller Minderheiten meist mit religiös, kulturell oder traditionell begründeten Vorurteilen verbunden und würde die gleichgeschlechtliche Liebe demnach häufig als unmoralisch, sündhaft, unafrikanisch, fehlgeleitet oder abartig verunglimpft.
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