Samstag, 21. September 2013

Der Papst im Interview - Neue Töne aus Rom

In einem Interview fordert Papst Franziskus von der katholischen Kirche mehr Barmherzigkeit und weniger Diskussionen um Sexualmoral und Abtreibung. Auch im Verhältnis zu Fragen um Homosexualität und Frauenrechte deuten sich Änderungen an.
Von Tilmann Kleinjung, ARD-Hörfunkstudio Rom

Homosexualität im Film

Denn sie wissen nicht, was sie sehen

Handeln Filme von homosexuellen Paaren wie nun "Der Fremde am See", vergessen Kritiker leicht alle anderen Aspekte. Dabei ist mehr interpretatorische Vielfalt angebracht. Von Sarah Schaschek

Angenommen, jemand hätte James Camerons Titanic im Kino sinken sehen und erklärt: Hier wird eine Wahrheit über die heterosexuelle Liebe erzählt, und Leonardo DiCaprios Figur muss sterben, weil Beziehungen zwischen Männern und Frauen nicht funktionieren. Man hätte dem Kritiker wohl empfohlen, seine Berufswahl zu überdenken.  

BERLIN - WENIGER GELD GEGEN HOMOPHOBIE

Es sind Einsparungen an der falschen Stelle: In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie wurden in Bezug auf die Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ Kürzungen in Höhe von 150.000 Euro jährlich bestätigt. Im rot-schwarzen Koalitionsvertrag waren eigentlich 250.000 Euro für den Ausbau der Initiative versprochen worden.

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Vatikan kritisiert Anti-Homophobie-Gesetz

Gerade hat Papst Franziskus hat mit einem großen Interview weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt: Er warb für ein Klima der Offenheit und warnte vor rigidem Moralismus. Jetzt wendet sich der Vatikan gegen ein italienisches Gesetz gegen Homophobie.

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