Montag, 27. Januar 2014

Neue Homophobie

Das hätte Hitzlsperger nicht gewollt

Thomas Hitzlsperger hat mit seinem Coming-Out etwas bewirkt, was er eigentlich nicht wollte: Immer mehr Homophobe melden sich zu Wort, beobachtet der „Männer“-Chefredakteur David Berger. Ihre Argumentation ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich
Viel entspannter werde man mit dem Thema Homosexualität in Zukunft umgehen. Es werde einen regelrechten Hitzlsperger-Effekt geben, ein Klima werde entstehen, das viele andere – vom Profifußballer über den katholischen Priester bis hin zum einfachen Jugendlichen – zum selbstbewussten Coming-Out motiviert. So die Prognose von Bundestrainer Joachim Löw kurz nach dem Coming-Out des Ex-Nationalspielers Hitzlsperger. Und in der Tat sah es tatsächlich kurzfristig nach einem entspannteren Umgang mit homosexuellen Menschen aus.

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Homosexualität im Bildungsplan

Gegenwind für Stuttgarts CDU-Chef Stefan Kaufmann

Stuttgart - In der Stuttgarter CDU wird um die Frage gerungen, wie sich die Partei zum Bildungsplan 2015 für die Schulen im Land positioniert. Der Vorstand des Evangelischen Arbeitskreises in der CDU Stuttgart, dem rund 1000 Mitglieder angehören, hat einstimmig Front gegen den Bildungsplan gemacht, wonach an den Schulen auch Homosexualität thematisiert werden soll.

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Kommentar Andy

Wem interessiert Respekt, noch dazu von derart rückwärtsgewandten und fortschrittsverachtenden Religionen wie der Kirche.  Meinetwegen kann sich Herr Bräuchle den Respekt sonstwohin schieben. Nein um Respekt geht es hier nicht. Prinzipiell kann ja jeder glauben und denken was und wie er mag.  Es geht auch nicht darum, alles gut finden zu müssen, es geht vielmehr um die völlige Gleichstellung aller sexuellen Orientierungen und zwar auf allen Gebieten. Und dazu gehört auch die Gleichstellung der Ehe.

Katholische Kirche

Vatikan-Umfrage zu Sex und Ehe birgt Sprengkraft
"Schlimmer als erwartet" sollen die Antworten der Gläubigen zu einer Umfrage des Vatikan zu den Themen Sex und Ehe ausgefallen sein. Vor allem in Westeuropa würde die Kluft zwischen Lehre und Praxis deutlich. 

Seit ein paar Wochen trudeln in Rom die Antworten aus den Diözesen in aller Welt zu einer Umfrage ein, in der Papst Franziskus erstmals überhaupt die Gläubigen in aller Welt zu Themen wie Sexualität und Ehe befragen ließ. An diesem Freitag ist Einsendeschluss. Was die Themen Sexualität oder Kommunion für Wiederverheiratete angeht, haben die Rückmeldungen fast nichts mit der kirchlichen Lehre gemeinsam. Vor allem aus den Antworten westeuropäischer Katholiken wird das klar. In Rom lösen die Ansichten der Gläubigen Verwunderung aus. "Schlimmer als erwartet" seien sie ausgefallen, heißt es im Vatikan.


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Umfrage im Auftrag des Vatikan: Katholiken ignorieren Sexualmoral der Kirche

Die Katholiken in Deutschland leben nicht nach der Lehre ihrer Kirche. Das ist nach SPIEGEL-Informationen das Teilergebnis einer Umfrage, die der Vatikan in Auftrag gegeben hat. Laien-Vertreter appellieren an die Bischöfe, alle Zahlen offenzulegen.
 
Hamburg - Der Vatikan hat eine Umfrage zum Themenkomplex Familie und Sexualmoral durchführen lassen. Nun liegen Ergebnisse vor - nur was soll mit ihnen geschehen? Laien-Vertreter verlangen Transparenz von den deutschen Bischöfen. "Wir fordern die Bischöfe auf, die Ergebnisse der Umfrage ungeschminkt und ungeschönt nach Rom zu geben, aber auch in Deutschland zu veröffentlichen", sagt der Bundesvorsitzende der Basis-Bewegung "Wir sind Kirche", Christian Weisner, dem SPIEGEL - "so schwer es den Bischöfen auch fallen mag".

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Gedenken an Isa Sahmarli

26.01.2014 Gedenken an Isa Sahmarli: In zahlreichen türkischen Städten wurden am Wochenende Mahnwachen für den Vorsitzenden einer aserbaidschanischen LGBT-Organisation abgehalten. Der 20-Jährige hatte sich am Mittwoch das Leben genommen.

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Homophobie von Schulen und Kirchen: finanziert und geschützt vom Staat

So lange der Staat die kirchlich verordnete Ablehnung Homosexueller unter besonderen Schutz stellt und finanziert, sind die Aufforderungen der Politiker an den DFB, im Fußball beherzt gegen Homophobie vorzugehen, unglaubwürdig.

Durch die zahlreichen Diskussionen über Homophobie im Fußball, sind andere Bereiche in unserer Gesellschaft, in denen Homophobie häufig noch eine viel zentralere Rolle spielt, deutlich in den Hintergrund geraten. Dazu gehören die Schulen und in Deutschland auch die katholische und orthodoxe Kirche sowie die Evangelikalen innerhalb der evangelischen Kirche. Das Brisante daran: diese Art von Homophobie wird durch den Staat ausdrücklich unter Schutz gestellt und von ihm finanziert.

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Homophobie: Intoleranz gegen Homosexualität weit verbreitet

In den letzten Tagen ist eine große Diskussion um Homosexualität und Homophobie in Deutschland entbrannt. Ausgelöst wurde diese durch das Coming out des ehemaligen Fußballprofis Thomas Hitzelsperger.
Die Debatten und Gespräche darüber zeigen, wie brisant das Thema Homophobie in Deutschland ist und wie sehr Homosexualität in den letzten Jahren als Tabu-Thema behandelt wurde. 

Als homophob wird bezeichnet, wer Feindseligkeit gegen Schwule und Lesben hegt. Unterschiedlich ausgeprägte Abneigungen gegen Homosexualität und homosexuelle Handlungen gibt es in Deutschland in großer Zahl, auch oder gerade weil dieses Thema in der Gesellschaft tot geschwiegen wird.

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