Samstag, 8. November 2014

Serbien führt Homo-Ehe ein


Homo-Ehen sollen künftig auch in Serbien möglich werden. Dies geht laut der Tageszeitung "Vecernje novosti" aus dem Rohentwurf eines neuen Bürgerlichen Gesetzbuches hervor. Auch die Sterbehilfe soll demnach künftig zugelassen werden, berichtete das Blatt am Freitag.

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Coming-out von Spitzenmanagern - Unter der rosa Decke

Mit Apple-Chef Tim Cook hat sich einer der wichtigsten Bosse der Welt als schwul geoutet. In Deutschland trauen sich nur wenige diesen Schritt.

Auf den Einladungskarten steht noch immer „gerne mit Ehefrau“. Harald Christ wundert sich nicht mehr darüber. „Teilweise ist das ein Versehen, viele machen es auch ganz bewusst“, sagt er. Der Christ soll besser allein kommen, seinen Lebenspartner bloß nicht mitbringen. Der Postbank-Chef verzichtet lieber ganz.  

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Ehe-Verbote: Die unverschämte Antwort der CDU

Eine Transsexuelle darf nach ihrer Geschlechtsanpassung nicht verheiratet bleiben, weil sonst Lesben und Schwule diskriminiert würden, schreibt die Union einer Betroffenen.

Pamela Halling, eine transidente Frau aus Essen, hat nur einen großen Wunsch. Sie möchte eine Eheurkunde besitzen mit ihrem richtigen Namen und ihrem richtigen Geschlecht. Weil sie diese von den Behörden nicht bekommt, schreibt sie am 21. August eine Email an Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel.

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Dresden: Aufruf zur Gegendemo - Gegen homophobe Eltern

Am 15. November wird es eine Demonstration von Homo-Gegnern vor der Semperoper in Dresden geben. Der CSD Dresden, der bereits seit geraumer Zeit auch durch sein politisches Engagement glänzt, will das nicht unwidersprochen stehen lassen und ruft zur Gegendemo auf. MÄNNER ist mit dabei!

Hier der Aufruf:
Wir, der CSD Dresden e.V. und der Gerede homo, bi, trans e.V. , rufen alle demokratischen Vereine, Organisationen, Parteien und Bürger_innen in der Landeshauptstadt Dresden und im Freistaat auf, um gemeinsam gegen Homophobie und Menschenfeindlichkeit zu demonstrieren.
Für den 15. November hat die Gruppe „Besorgte Eltern“ zu einer Demonstration gegen „Frühsexualisierung der Kinder an Grundschulen“ aufgerufen.
Diese Gruppe nutzt den Vorwand des Kinderschutzes, um gegen eine verbesserte Aufklärung an Schulen und sexuelle Vielfalt zu hetzen und die Forderung nach gleichen Rechten als „Homo-Propaganda“ zu diffamieren. Gastredner ist unter anderem der für seine offene Homophobie bekannte Verschwörungstheoretiker Jürgen Elsässer.
Wir werden am 15. November in Dresden auf dem Theaterplatz Flagge zeigen und solche Thesen nicht unwidersprochen lassen. Bist du dabei? Wenn Dresden wieder Flagge zeigt! Teilt und ladet ein! Facebookgruppe

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Cottbuser Filmfestival mit Schwerpunkt zu Homosexualität - "Im Kommunismus hätte es das nicht gegeben"

Das Filmfestival Cottbus zeigt in der Reihe "queerEAST" eine Auswahl osteuropäischer Filme, die sich mit Homosexualität auseinandersetzen. Die Filmemacher erzählen von Unterdrückung und Ablehnung, aber auch von der Hoffnung auf Besserung. Der fröhlichste Schwulenfilm des Festivals läuft allerdings in einer anderen Sektion – und das aus gutem Grund. 
Von Fabian Wallmeier

Schwule und Lesben werden nicht nur in Wladimir Putins Russland kriminalisiert, unterdrückt, aus der öffentlichen Gesellschaft gedrängt und zu einem Leben unter Angst gezwungen. Auch in vielen anderen Ländern Osteuropas ist die Diskriminierung von Homosexuellen noch immer trauriger Alltag. Im osteuropäischen Film war Schwul- und Lesbischsein lange ein Tabu. Erst in jüngerer Zeit hat das Thema dort den Weg in die Kinos gefunden. Filme wie "Im Namen des…", das polnische Drama um einen schwulen Priesters, das im vergangenen Jahr auf der Berlinale den Teddy Award gewann, oder die dort ein Jahr zuvor mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnete  serbische Tragikomödie "Parada" über die niedergeschlagene Gay Pride Parade in Belgrad, haben auch international von sich reden machen.

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US-Berufungsgericht urteilt erstmals gegen Homoehe

Entscheidung läuft aktuellem Trend in den USA zuwider

Entgegen des aktuellen Trends in den USA hat ein dortiges Berufungsgericht erstmals ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe aufrechterhalten. Die US-Verfassung verbiete es den Bundesstaaten nicht, die Ehe als eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau zu definieren, hieß es in dem Urteil vom Donnerstag. Das entsprechende Berufungsgericht ist für die Bundesstaaten Michigan, Ohio, Tennessee und Kentucky zuständig. Das Urteil läuft einem Trend zuwider, bei dem US-Gerichte aller Instanzen zuletzt zugunsten der Homoehe entschieden hatten.

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Polnischer Zensurwunsch - Katholische Kirche kritisiert "Förderung von Homosexualität" im TV

In Polen ist die Amtskirche empört über einen Werbespot gegen Homophobie, der im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wird.

Die Kirche warnt wieder einmal vor Homo-"Propaganda": Erzbischof Waclaw Depo, der Chef der katholischen Medienkommission, hat am Mittwoch die Ausstrahlung eines 90-sekündigen Films gegen Homosexuellenfeindlichkeit im Sender TVP scharf kritisiert. Dies sei "Förderung von Homosexualität" und würde heterosexuelle Familien schwächen, so Depo. Der Film würde nicht Toleranz fördern, sondern lediglich homosexuelle Lebensweisen.

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Kommentar Andy

Egal wie man zu einer Religion stehen mag, die Einmischung einer religiösen Vereinigung wie der katholischen Kirche in die weltliche Politik ist ein absolutes Unding. An dieser Stelle sieht man mal wieder ganz deutlich, dass die katholische Kirche und die Demokratie zwei völlig verschiedene Dinge sind, die in keiner Weise vereinbar sein können.