Dienstag, 20. Mai 2014

TV-Tipp „Nackte Angst - Russische Jagd auf Schwule“

Der Gewalt ausgeliefert

Selbst in westlichen Ländern wird Homosexualität noch nicht überall als Normalität angesehen. Doch was in Ländern wie Russland passiert, kann man als Schwulenjagd bezeichnen. Eine Dokumentation des WDR zeigt, wie Homosexuelle in Putins Reich verfolgt werden.  
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Wer heute im jugendlichen Alter in einem Eifeldorf oder in einer anderen ländlichen Gegend merkt, dass er schwul oder lesbisch ist, hat es möglicherweise nicht leicht. Auch dann nicht, wenn Elternhaus und Freundeskreis mit Toleranz und Akzeptanz reagieren. Und wenn sich mit Thomas Hitzlsperger ein ehemaliger Fußball-Nationalspieler outet, ist das immer noch eine Sensation – und leider alles andere als Normalität.

In westlichen Gesellschaften können Homosexuelle aber in der Regel ihr Leben so leben, wie sie es möchten; in anderen Gegenden dieser Welt sieht es nicht so gut aus. In Teilen Afrikas und in der muslimischen Welt werden Homosexuelle geächtet und verfolgt, und was Schwule und Lesben in Osteuropa im 21. Jahrhundert von staatlicher Seite widerfährt, ist gedanklich tiefstes Mittelalter.

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