Dienstag, 16. Dezember 2014

Medienkritik - Die freie Welt - Gender ist mitten unter uns: Kurzinfo

Gender ist mitten unter uns: Kurzinfo

Mehr und mehr wird der Begriff „Gender“ in den Medien thematisiert. Für unsere Leser haben wir eine Kurzinformation (pdf) erstellt, die gerne ausgedruckt und verteilt werden darf! 

Gender Mainstreaming – Kurzinfo – Gender Theorie

Es gibt keine Wesensunterschiede zwischen Männern und Frauen. Wo sie scheinbar doch auftreten,
sind sie durch das gesellschaftliche Umfeld anerzogen worden. Die sichtbaren Unterschiede von
Männern und Frauen sind rein körperlicher Art. Geschlecht im Sinn von Gender ist das Ergebnis einer
kulturellen Entwicklung. Demzufolge ist das Geschlecht auch durch den Menschen veränderbar.
Jeder (auch die Kinder) kann sich sein Geschlecht selber aussuchen.

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Kommentar Andy

Sie geben einfach nicht auf, die wahren Verfechter für Recht, Anstand und Moral. Auch wenn sie einen schier ausweglosen Kampf führen - macht nix, es sollte doch mit dem Teufel zu gehen, dass man nicht irgendwelche alltäglichen Aussagen zu Themen wie Gerechtigkeit und Demokratie so betonen, umformulieren und dramatisieren kann, dass es am Ende völlig verrückt klingt. 

Human Rights Watch: Russland: Straffreiheit bei Gewalt gegen LGBT

(Moskau) – Die russischen Behörden kommen ihrer Pflicht nicht nach, homophobe Gewalttaten zu verhindern oder strafrechtlich zu verfolgen, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Immer mehr lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Personen (kurz LGBT) in Russland wurden seit der Verabschiedung des Anti-LGBT-Propagandagesetzes im Juni 2013 landesweit Opfer von Gewalt und Belästigung. Dieses Gesetz ist quasi ein Freibrief für die Diskriminierung von LBGT und macht diese zu Menschen zweiter Klasse.

Der 85-seitige Bericht „License to Harm: Violence and Harassment against LGBT People and Activists in Russia” basiert auf mehreren Dutzend ausführlichen Interviews mit LGBT und LGBT-Aktivisten in 16 Städten in ganz Russland, die Opfer von Angriffen oder massiver Belästigung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Genderidentität wurden. Die betroffenen LGBT gaben an, geschlagen, entführt, erniedrigt und als „Pädophile“ oder „Perverse“ beschimpft worden zu sein. Bei den Tätern handelte es sich in manchen Fällen um homophobe Bürgerwehrgruppen, in anderen waren es Fremde in der U-Bahn, auf der Straße, in Nachtclubs, in Cafés und in einem Fall auch in einem Bewerbungsgespräch.

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Human Right Watch: Scharfte Kritik an Anti-Schwulengesetz - Russland soll «Ermutigung zur Homophobie» einstellen

Im ganzen Land sei ein «Anstieg von Angriffen, Belästigungen und der Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Transsexuellen» zu beobachten, seit ein Gesetz gegen homosexuelle «Propaganda» in Kraft getreten ist, konstatiert Human Right Watch (HRW).

Die Gewalt gegen diese Gruppen sei zweifellos ein Resultat von Homophobie, sagte Tanya Cooper von HRW bei der Präsentation eines entsprechenden Berichts. Doch die Behörden ignorierten diese Verbrechen mutwillig und kümmerten sich nicht um die Opfer. Stattdessen würde das Gesetz «Diskriminierung legalisieren».

«Die Behörden müssen aufhören, Homophobie zu fördern und zu tolerieren», forderte Cooper. Zwar hätten die Behörden die Mittel, gegen homophobe Gewalt vorzugehen, nicht aber den Willen, diese auch einzusetzen.

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Wo am öftesten nach 'Schwulenpornos' gesucht wird...

Länder, in denen Homosexualität verboten ist, sind im Ranking weit vorne...

In welchem Land wird im Internet am häufigsten über Google nach Schwulenpornos gesucht? Das Ergebnis überrascht - immerhin wird Homosexualität in diesem Land von der Bevölkerung mit überwiegender Mehrheit nicht akzeptiert.

„Google Trends“ ist eine praktische Funktion des Suchmaschinenriesen: Man kann sehen, welche Suchbegriffe in welchen Ländern besonders populär sind. Erstaunliches offenbart die Suche nach den Begriffen „gay sex pics“ und „gay porn pics“. Diese wird nämlich - mit großem Vorsprung - von Kenia angeführt. Immerhin ist Homosexualität in dem afrikanischen Land verboten und kann mit bis zu 21 Jahren Gefängnis bestraft werden. 92 Prozent der Bevölkerung von Kenia sind der Meinung, dass Homosexualität „nicht akzeptabel“ ist.


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Demo gegen Homo-Rechte in Gambia

Staatlich gesteuerte Trotzreaktion, weil die EU nach Anti-Homo-Gesetz die Entwicklungshilfe gekürzt hat

Tausende Menschen haben am Dienstag in Banjul, der Hauptstadt von Gambia, gegen die Europäische Union protestiert. Die EU hatte ihre Entwicklungshilfe in das afrikanische Land eingefroren, nachdem dort ein Gesetz verabschiedet wurde, das für homosexuelle Handlungen teils lebenslange Strafen vorsieht.

Unter den Teilnehmern der Demonstration war auch der Präsident von Gambia, Yahya Jammeh. Sie hielten Schilder hoch, auf denen Sätze wie „Homosexualität ist unmenschlich“, „Auch Kühe tun es nicht“ oder „Homosexualität ist im Islam verboten“ stand. Die Mehrheit der Bewohner in Gambia ist muslimisch.


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Homophobe Kirche entführte Burschen, um ihm die 'Homo-Dämonen auszutreiben'

In den USA sind fünf Mitglieder einer notorisch schwulenfeidlichen Kleinkirche angeklagt, weil sie einen schwulen Glaubensbruder von seiner Homosexualität „heilen“ wollten - und ihn dafür entführten, schlugen und fast strangulierten. Nun drohen ihnen langjährige Haftstrafen.

Vier Männer und eine Frau, allesamt Mitglieder der „World of Faith Followship“ im US-Bundesstaat North Carolina sollen den 21-jährigen Matthew Fenner entführt und misshandelt haben. Deshalb müssen sie sich nun wegen Körperverletzung und Entführung zweiten Grades verantworten. Der weiblichen Angeklagten wird außerdem vorgeworfen, das Opfer gewürgt zu haben.

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„Meine Eltern lieben ihren Glauben mehr als mich“

Misha Anouk war als Kind und Jugendlicher ein Zeuge Jehovas. Seinen Ausstiegswillen hätte er beinahe nicht überlebt.

Wien. Sie stehen ständig in der Fußgängerzone und halten ihre Zeitschrift „Wachtturm“ hoch: Zeugen Jehovas. Was sie antreibt? Ein Mix aus Angst und Hoffnung, sagt Misha Anouk. Der Wiener hat mit „Goodbye, Jehova!“ ein Buch über sein Leben als Zeuge und seinen Abschied von der Gruppe geschrieben. Christopher Beschnitt hat er erzählt, warum die Zeugen ihn ausgeschlossen haben, wieso Jesus ein 3-D-Drucker ist und woran er heute glaubt.

Herr Anouk, Sie sind 33 Jahre alt, feiern nun aber erst zum elften Mal Weihnachten. Wie kommt’s?
Ich war bis vor elf Jahren Zeuge Jehovas. Zeugen feiern kein Weihnachten. Das sei ein heidnisches Fest, Jesus habe da nicht Geburtstag. Und wenn er Geburtstag hätte – meinten meine Eltern –, dann hätte ja wohl er Geschenke kriegen sollen und nicht ich. Dieses Argument fand ich schon als Kind unsinnig. Denn Jesus ist die Nummer zwei im Universum und kann erschaffen, was er möchte. Jesus ist also so was wie ein lebender 3-D-Drucker. Dass er mir als Christkind zu Weihnachten ruhig ein paar Geschenke bringen darf, war für mich insofern folgerichtig.

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ISIS-Handbuch für Sexsklavinnen: "Reinige zuerst ihren Uterus"

Die Versklavung von gefangen genommenen Frauen gehört zur grausamen Strategie des Islamischen Staates. Doch ihm Alltag scheint es allerhand Verwirrung unter ISIS-Kämpfer über den Umgang mit Sexsklavinnen zu geben.

Nun hat die Terrormiliz ein Handbuch veröffentlicht, das deren Behandlung regelt: Eine Art "Sexsklavinnen für Dummies". Darin beantwortet der Fatwa-Beirat, die bei ISIS zuständige Organisation für rechtliche und religiöse Fragen, Sachverhalte wie: Ist Sex mit einer minderjährigen Sklavin erlaubt? Kann ich eine Sklavin verkaufen, wenn sie schwanger ist?

Über das Schriftstück wurde zuerst auf der Website Memrijttm.org geschriebn, die über ISIS und islamische Extremisten berichtet berichtet. Es wurde auf einem Twitter-Konto von ISIS veröffentlicht. Der Titel lautet "Fragen und Antworten über Gefangene und Sklaven".

1. Frage: Was ist eine Al-Sabi?

Al-Sabi ist eine Frau der Völker, mit denen wir Krieg führen, die von Muslimen gefangen genommen wurde.
2. Frage: Warum darf man eine Al-Sabi gefangen nehmen?
Man darf eine Al-Sabi aufgrund ihres Unglaubens gefangen nehmen. Ungläubige Frauen, die gefangen genommen und in das Gebiet des Islams gebracht wurden, stehen uns zu, nachdem der Imam sie an uns verteilt hat.

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Radikal-Religiöses aus Ratzeburg - Standesbeamter diskriminiert Lesben

Einem lesbischen Paar in Ratzeburg wird nahegelegt, sich anderswo trauen zu lassen.


HAMBURG taz | Fast hätte ein homophober Standesbeamter Lara Fabinski und Nadine Böttcher den Hochzeitstag vermiest. Anstatt letzte Details der heutigen Trauung im Ratzeburger Rathaus zu besprechen, habe der Beamte die Frauen am Montag angerufen, um ihnen mitzuteilen, dass er mit „ihrer Lebensweise nicht konform gehe“, erinnert sich Fabinski. Trauen wollte der Mitarbeiter die Frauen deshalb lieber nicht.
Zwar hätten die 34-Jährige und ihre Verlobte ein Recht auf eine Verpartnerung, beglückwünschen werde er das Paar aber keinesfalls, habe der Standesbeamte gesagt. Dabei sei auch das Wort „abartig“ gefallen. „Das war für uns so kurz vor der Hochzeit der absolute Supergau“, sagt Fabinski, die in Ratzeburg für die CDU im Stadtrat sitzt. 

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Mehr als Wichsvorlagen - Schweinkram, historisch

Die Schau „Porn That Way“ im Schwulen Museum zeichnet die Geschichte des nicht-heterosexuellen Pornos nach. Eine Erkundung.

BERLIN taz | Vorsorglich weist das Haus darauf hin, dass der Besuch erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres gestattet ist: Dem Schwulen Museum in Berlin muss wahrscheinlich daran gelegen sein, jede Skandalisierung um wenigstens diese Schau zu vermeiden.

„Porn That Way“ – die kleine Anspielung auf den Albumklassiker Lady Gagas wird mit Absicht formuliert worden sein – heißt die Ausstellung und widmet sich, wie man früher gesagt hätte, nichts als Schweinkram.
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Pornografie also, Stoff, von dem ein höchster Richter in den USA sagte, er wisse nicht, was sie genau sei, aber sehe er ein Beispiel, könnte er sagen, ob es sich um sexuell stimulierende Bilder handele.

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IS in Syrien - Homosexueller von Gebäude geworfen

Die Terror-Gruppe IS hat erneut einen Homosexuellen hingerichtet. Kämpfer haben den Mann von einem Gebäude geworfen und gesteinigt. Der Vorfall ereignete sich im syrisch-irakischen Grenzgebiet.

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat offenbar erneut einen homosexuellen Mann hingerichtet. Ein islamisches Gericht habe entschieden, dass der Beschuldigte wegen "Unzucht" vom höchsten Gebäude der Stadt heruntergeworfen und anschließend gesteinigt werden müsse, hieß es in einer veröffentlichten Erklärung der Extremistengruppe.

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CVP will mit Schwulen gegen die «Heiratsstrafe» kämpfen

Der Nationalrat lehnt die CVP-Volksinitiative ab – unter anderem, weil die Ehe darin als «Lebensgemeinschaft von Mann und Frau» definiert wird. Trotzdem umwerben die Initianten nun auf einmal die Homosexuellen.

Manchmal wird es persönlich im Nationalrat – gestern wurde es intim. «Ja, ich bin schwul!», rief der Basler FDP-Nationalrat Daniel Stolz in den Saal. «Und wenn Sie dieser Initiative zustimmen, dann werten Sie die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau höher als meine Beziehung zu meinem Partner.»Stolz’ Votum markierte den emotionalen Höhepunkt einer Debatte, in der konservative Weltbilder auf ihre progressiven Gegenentwürfe prallten. Zu entscheiden galt es über die Volksinitiative der CVP gegen die «Heiratsstrafe» – gemeint ist in erster Linie die Benachteiligung von gut verdienenden Eheleuten, die mehr direkte Bundessteuer zahlen als Konkubinatspaare. Die CVP will in die Verfassung schreiben, dass die Ehe «gegenüber anderen Lebensformen nicht benachteiligt» werden dürfe. 

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