Freitag, 6. Dezember 2013

Prof. Dr. Manfred Spiekers Leserbrief in der FAZ vom 4.12.2013

Studien erweisen Nachteile für Kinder in homosexuellen Partnerschaften


Wer für gleichgeschlechtliche Paare das Adoptionsrecht fordert, wie die SPD in den laufenden Koalitionsverhandlungen, beruft sich auf die Bamberger Studie von Marina Rupp über die Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die behauptet, es gebe keine Unterschiede zu Kindern in Familien mit Vater und Mutter. Zugleich bestreitet er, dass gegenteilige Studien existierten.

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Kommentar Andy

Man muss sich wirklich einmal die Gesamtsituation vor Augen halten, um das ganze Ausmaß religiös geprägter Homophobie zu erkennen. Da wird auf der einen Seite eine gnadenlose und menschenverachtende Hetzkampagne gegen Homosexuelle veranstaltet das es einen normal denkenden und aufgeklärten Menschen glatt die Sprache verschlägt. Da wird gelogen und diskriminiert, verunglimpft und beleidigt was das Zeug hält. Auf der anderen Seite prangert man die Auswirkungen genau derjenigen Verhältnisse an, die man doch eigentlich selbst zu verantworten hat.

Litauen Angst unterm Regenbogen - Das schwere Leben von Homosexuellen in Litauen

Lesben und Schwule haben es in Litauen schwer: Ähnlich wie in Russland ist es verboten, homosexuelle Werte zu propagieren. Schon in der Schule lernt der kleine Litauer, dass Homosexuelle hassens- und verachtenswert sind.
 
Ein Hauch von Winter liegt über Vilnius, der litauischen Hauptstadt. Das Thermometer zeigt ein paar Grad über Null, es umhüllt ein feiner Nieselregen die Altstadt. Wer kann, bleibt zu Hause. Einzig die Studenten laufen schnellen Schrittes über den Vorplatz des Präsidentenpalastes - auf dem Weg zur nahen Universität.
1. Mann: "In Litauen verachten viele Leute Homosexuelle."
Frau: "Am besten wir ignorieren sie einfach. Sie sollten unser Land verlassen."
2. Mann: "Der litauische Homosexuellen-Verband? Na ja, die meisten hassen ihn. Aber er ist sehr stark. Sie haben ihre Lobbyisten." 
Drei Meinungen von Passanten, eine Gemeinsamkeit: Homosexuelle sind in Litauen alles andere als gern gesehen. Aliona Polujanova muss man das nicht zwei Mal sagen. Die Juristin verzieht an diesem trüben Nachmittag in ihrem Büro beim "Homosexuellen-Verband Litauens" das Gesicht.

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Erste Homo-Ehen in Hawaii: Hoffnung auf den Las-Vegas-Effekt

Hawaii hat gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert: Am berühmten Strand von Waikiki wurden vor Hunderten Gästen nun die ersten Paare getraut, darunter auch zwei pensionierte Professoren. Der US-Bundesstaat hofft nun, Top-Adresse für heiratswillige Lesben und Schwule zu werden.

Honolulu - Sechs Paare haben den Anfang gemacht. In einem Resort am Strand von Waikiki wurden die ersten Homo-Ehen in der Geschichte Hawaiis geschlossen. Seite an Seite und beobachtet von Hunderten Gästen gaben sie sich das Eheversprechen.
Mitte November hatte der US-Bundesstaat gleichgeschlechtliche Ehen per Gesetz erlaubt. Nun dürfen gleichgeschlechtliche Paare dort heiraten, und auch rechtlich sind sie dann heterosexuellen Eheleuten gleichgestellt.

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Debatte im Integrationsrat über Homosexualität

Bei der 16. Sitzung des Integrationsrates im Europasaal des Rathauses kamen viele Nationen an einem Tisch zusammen. Zur Diskussion stand dieses Mal, einen mehrsprachigen Informationsflyer für Schwule, Lesben und Bisexuelle mit Migrationshintergrund herauszubringen.



Neben hilfreichen Tipps im Umgang mit der eigenen Sexualität sollen die Jugendlichen direkt an die Beratungsstelle im Klever Jugendzentrum "Radhaus" vermittelt werden.
Vorher muss jedoch sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter des Jugendzentrums überhaupt in der Lage sind, Jugendliche, die über keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen, qualifiziert zu beraten.

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Proteste in der Dominikanischen Republik gegen schwulen US-Botschafter

Die USA hat den offen schwul lebenden Diplomat James “Wally” Brewster als Botschafter des Landes in die Dominikanische Republik entsandt. Nun ist er in dem Land eingetroffen und stößt auf heftige Ablehnung.

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Elton John – ist seine Russland-Tour in Gefahr?

Sich einschüchtern lassen? Keine Chance! Um die Gay-Community vor Ort zu unterstützen, wollte Elton John (66) um jeden Preis in Russland auftreten. Jetzt steht seine Tour kurz vor dem Aus.

Das sieht Elton John eigentlich nicht ähnlich – vor wenigen Wochen gab er sich noch kämpferisch und verkündete in aller Öffentlichkeit, dass er sich keinesfalls von der in Russland herrschenden Diskriminierung Homosexueller beeindrucken lassen und schon gar nicht die Schwulen und Lesben in Russland im Stich lassen werde. Stattdessen wolle er auf jeden Fall am 6. Dezember in Moskau und einen Tag später in Kasan auftreten. Doch gerade diese Entschlossenheit könnte ihm jetzt zum Verhängnis werden!

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Oberste Richter stützten homophoben Kreml-Kurs

St. Petersburg. - Die obersten Richter in Russland geben dem homophoben Kurs des Kreml ihren Segen. Sie haben das St. Petersburger Gesetz gegen “Homosexuelle Propaganda” für verfassungsmäßig erklärt. Der prominente Homosexuellen-Aktivist Nikolai Alexeyev scheiterte mit seiner Klage gegen eine Geldbuße vor dem Verfassungsgericht in St. Petersburg.

Alexeyev gibt die Hoffnung dennoch nicht auf. Im Gegenteil: Eine weitere Verurteilung vom Dienstag, die erste aufgrund des im Sommer in Russland eingeführten landesweiten Gesetzes gegen “Homosexuelle Propaganda” sieht er als Chance, die schwulen- und lesbenfeindlichen russischen Gesetze auszuhebeln – vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof.

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Festnahmen und tote Hühner - Protest gegen Homo-Ehe wird zum Fiasko

Paris (AFP) Vier Festnahmen, vier tote Hühner, empörte Tierschützer - eine Protestaktion von Gegnern der Homo-Ehe in Frankreich ist grandios fehlgeschlagen. Die Vereinigung Demo für alle wollte am Mittwoch eigentlich 450 Hühner vor der Nationalversammlung aussetzen.

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