Freitag, 20. September 2013

Homosexualität im Film - Denn sie wissen nicht, was sie sehen

Handeln Filme von homosexuellen Paaren wie nun "Der Fremde am See", vergessen Kritiker leicht alle anderen Aspekte. Dabei ist mehr interpretatorische Vielfalt angebracht. Von Sarah Schaschek

Angenommen, jemand hätte James Camerons Titanic im Kino sinken sehen und erklärt: Hier wird eine Wahrheit über die heterosexuelle Liebe erzählt, und Leonardo DiCaprios Figur muss sterben, weil Beziehungen zwischen Männern und Frauen nicht funktionieren. Man hätte dem Kritiker wohl empfohlen, seine Berufswahl zu überdenken.  

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Papst über Homosexualität: Kirche will nicht verurteilen

Papst Franziskus hat sich gegen eine moralische Verurteilung von Homosexuellen in der katholischen Kirche gewandt. In seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires habe er Briefe von Homosexuellen bekommen, die sich von der Kirche verurteilt fühlten, sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview: “Aber das will die Kirche nicht”, so Franziskus. Es dürfe keine “spirituelle Einmischung in das persönliche Leben geben”.

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Russland: Gesetz gegen Homo-Eltern offenbar vor dem Scheitern

Parlament stimmt aber noch über den Entzug des Sorgerechts ab. Derweil kann Selena Gomez nicht in Moskau singen, ein Filmprojekt keine Förderung bekommen.

Ein neues russisches Gesetz, das Elterteilen bei angeblicher Homosexualität das Kind nehmen könnte, scheint zu scheitern. Ein entsprechender Entwurf war vor zwei Wochen von Alexej Schurawlew, einem Abgeordneten von Putins Regierungspartei, ins Parlament eingebracht worden

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Putin hält homophobe Büttenrede

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bei einer Diskussionsveranstaltung wieder einmal zum Thema Homosexualität geäußert. So sagte er über den ehemaligen italienischen Regierungschef und Freund Silvio Berlusconi:


Berlusconi wird verfolgt dafür, dass er mit Frauen zusammenlebt. Wäre er ein Homosexueller, hätte niemand jeh einen Finger gerührt.

Selena Gomez: Visumsgrüße aus Russland

Selena Gomez: Visumsgrüße aus Russland

Popstar Selena Gomez muss zwei Konzerte ihrer Welttournee absagen: Russland verweigerte der 21-Jährigen ein Visum. Laut ihrer Konzertagentur befürchten die Behörden, die Sängerin könne sich mit Homosexuellen solidarisieren.
Moskau/Los Angeles - Zwei Konzerte hatte Selena Gomez in Russland geplant, beide muss sie nun absagen: Die Sängerin bekommt kein russisches Visum.

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Selena Gomez sagt wegen fehlendem Visum Konzerte in Russland ab

Weil sie kein russisches Visum bekommt, muss US-Sängerin Selena Gomez ihre geplanten Auftritte in Moskau und St. Petersburg absagen. Grund dafür sind offenbar neue Visabestimmungen in Russland. 

23 gegen Homophobie

LSVD Berlin-Brandenburg

Deutscher Beamtenbund, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Wintergarten Varieté, Sticks and Stones und 19 Berliner Hotels neu im Bündnis gegen Homophobie Nach der Sommerpause zählt das Bündnis gegen Homophobie insgesamt 23 neue Mitglieder. Die Berliner Hotels Arcadia Hotel, art´otel, Berliner Hof Hotel, Bleibtreu Berlin Hotel, Frauenhotel Artemisia, Hotel Berlin-Berlin, Hotel Indigo, Holiday Inn, Ku´ Damm Hotel 101, Lux11 Hotel, Mercure Hotel Berlin City, One80° Hostel, Savoy Hotel Berlin, The Weinmeister, Titanic Comfort Hotel, Hotel MOA Berlin, Hotel103, Ramada-Hotel und der Sylter Hof Berlin haben sich entschieden, das Bündnis zu stärken und dessen Werte nach innen sowie nach außen zu vertreten.

Homophobie in Russland: Kreml will Tschaikowsky-Biopic zensieren

Homophobie in Russland: Kreml will Tschaikowsky-Biopic zensieren

Ein Genie braucht kein Sexualleben: Der russische Kulturminister will einen Film über Peter Tschaikowsky nur dann fördern, wenn dessen Privatleben ausgeklammert wird - weil der Komponist schwul gewesen sein soll.
Moskau - Der diskriminierende Umgang der russischen Regierung mit Homosexuellen geht weiter: Jetzt sind die Vorbereitungen für einen Film über den berühmten russischen Komponisten Peter Tschaikowsky ("Schwanensee", "Der Nussknacker") ins Stocken geraten. Grund dafür: Der Filmfonds will Staatshilfen in Höhe von 30 Millionen Rubel (etwa 670.000 Euro) für das Biopic nur beisteuern, wenn das Privatleben des Künstlers ausgeklammert werde.

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Russland debattiert über Tschaikowsky

Peter Tschaikowsky ist der berühmteste russische Komponist. Doch vermutlich wird ein Film zum 175. Geburtstag des Musikers ohne russisches Geld realisiert werden müssen. Angesichts der Debatte um Anti-Homosexuellen-Gesetze verweigert der Kino-Fonds seine Unterstützung.


Kommentar: Homosexualität 

Ch.A. Osnabrück. Ein geplanter Film über Peter Tschaikowsky ist wegen einer Debatte über die sexuelle Orientierung des weltberühmten russischen Komponisten ins Stocken geraten.
Natürlich muss ein Film vom Genie oder zumindest Talent eines Künstlers handeln, da hat der russische Kulturminister ganz recht. Doch zu einer Filmbiografie gehört angesichts von heutzutage reichem und leicht verfügbarem Informationsmaterial eben auch das Privatleben.

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Nach Russland nun Kasachstan

Ich bin nicht krank – ich bin schwul!, so der Titel eines Dokumentarfilms, zu welchem Alexej Getmann nach der Rückkehr von einer Reise aus Kasachstan die “zündende” Idee hatte. Der Hintergrund für den Film begründet sich auf der Tatsache, dass in Kasachstan lebende Homosexuelle unter Lebensgefahr durch den Alltag gehen. Denn dort gilt die sexuelle Minderheit als krank, und in Kürze soll es sogar zu einem Verbrechen erklärt werden. Zur Zeit liegt ein Gesetzesentwurf vor, der homosexuelle Propaganda, wie in Russland, verbieten soll. Eine Abstimmung dazu soll in der sogenannten Herbstsession des Parlaments Kasachstans stattfinden.

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