Sonntag, 13. Oktober 2013

Golfstaaten - Empörung über geplante Schwulentests

Es klingt unglaublich: Die Golfstaaten wollen einen Schwulentest bei der Einreise unverheirateter Ausländer einführen. Menschenrechtler reagieren empört. Der Vorschlag sei "ungeheuerlich". 

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Pläne der Golfmonarchien, homosexuellen Einwanderern den Aufenthalt auf ihrem Territorium zu verweigern, als "ungeheuerlich" kritisiert. Damit würden lediglich Menschen "weiter stigmatisiert, die aufgrund ihrer wirklichen oder wahrgenommenen sexuellen Orientierung bereits extrem stark diskriminiert und geschmäht" würden, erklärte der Amnesty-Direktor für den Nahen Osten und Nordafrika, Philip Luther. Anstatt weiter Lesben, Schwule, Transgender und intersexuelle Menschen zu benachteiligen, sollten die Behörden in Kuwait deren Diskriminierung abstellen und die Gesetze widerrufen, die einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen kriminalisieren.

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Federgewicht-Boxer Orlando Cruz

Heute Nacht ist es so weit: Orlando Cruz boxt als erster offen Homosexueller um einen WM-Titel. Sein Gegner Orlando Salido und die gesamte Box-Branche reagiert beinahe uninteressiert auf sein Outing - und sendet damit gerade eine positive Botschaft an andere Sportarten.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
Es wird ja immer viel zu viel geredet vor einem Boxkampf. Nur hin und wieder ist eine kreative Beleidigung zu vernehmen, ganz selten eine Aussage von Bedeutung. Vor dem WM-Kampf um den vakanten Titel im Federgewicht der World Boxing Organization (WBO) zwischen Orlando Cruz und Orlando Salido gab es einen dieser raren Momente. "Gay? So what?", sagte Salido über seinen Gegner. Schwul? Na und?

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Coming-Out-Tag

Der internationale Coming-out-Tag wird jährlich am 11. Oktober begangen. An diesem Tag sind Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender dazu aufgerufen, sich öffentlich zu zeigen. Die Tradition des Coming-out-Tages geht auf den zweiten nationalen «March on Washington for Lesbian and Gay Rights» zurück, an dem am 11. Oktober 1988 etwa 500'000 Menschen teilnahmen. In der amerikanischen Hauptstadt demonstrierten sie für die Gleichberechtigung von Homosexuellen. Bereits am ersten Coming-out-Tag, der im Jahr 1987 stattgefunden hatte, haben Tausende schwule und lesbische US-Bürger und -Bürgerinnen ihre Namen in Zeitungen veröffentlichen lassen.
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1977 ermordeter LGBT-Aktivist Harvey Milk als erster offen Schwuler auf US-Briefmarke

Der staatliche US-Postdienst wird im kommenden Jahr den schwulen LGBT-Aktivisten und Politiker Harvey Milk auf einer Briefmarke ehren.

Das hat die Harvey Milk Foundation am Donnerstag bekannt gegeben. Milk ist nach Angaben von LGBT-Aktivisten der erste offen Schwule, der auf einer Briefmarke des "US Postal Service" verewigt wird.

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Forderung zum Coming Out Day

Anlässlich des 25. Coming Out Days hat der Berufsverband schwuler Führungskräfte, der Völklinger Kreis e.V. (VK), mehr Engagement für Diversity vom Mittelstand gefordert.


"Die Tabuisierung von Homosexualität in der deutschen Wirtschaft muss ein Ende finden. Dabei gibt es insbesondere im Mittelstand noch erheblichen Handlungsbedarf", erklärt VK-Vizechef René Behr. "Selbst in Unternehmen, in denen keine offene Diskriminierung von Lesben und Schwulen stattfindet, befürchten viele Angestellte Benachteiligung oder Ausgrenzung, wenn sie offen schwul oder lesbisch auftreten".

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Homosexuellen-Demos in Russland

Festnahmen bei Homosexuellen-Demo in Russland

Bei einer genehmigten Kundgebung für die Rechte von Homosexuellen in Russland haben orthodoxe Christen und Rechtsradikale in St. Petersburg die Teilnehmer mit Fäusten attackiert und beschimpft. Die Polizei nahm mindestens 20 Demonstranten und Störer fest, wie die Agentur Interfax am Samstag aus der zweitgrößten russischen Stadt meldete.


Handgemenge und Festnahmen bei Homosexuellen-Kundgebung in Russland 

 Moskau (dpa) Bei einer genehmigten Kundgebung für die Rechte von Homosexuellen in Russland haben Radikale und orthodoxe Christen in St. Petersburg die Teilnehmer mit Fäusten attackiert und beschimpft. Die Polizei nahm mindestens 20 Demonstranten und Störer fest, wie die Agentur Interfax am Samstag aus der zweitgrößten russischen Stadt meldete.


Homo-Demo nach Attacke abgebrochen

Mindestens 200 radikale und orthodoxe Christen haben in St. Petersburg Teilnehmer einer Homosexuellen-Kundgebung attackiert. Die Polizei nimmt 70 Störer und Demonstranten fest.
St. Petersburg –  
Nach einer Attacke radikaler Störer auf eine genehmigte Kundgebung für die Rechte Homosexueller in Russland sind in St. Petersburg etwa 70 Menschen festgenommen worden. Die Aktivisten warfen der Polizei der Touristenmetropole vor, sie sei viel zu spät gegen die Angreifer vorgegangen. Das meldete die Agentur Interfax am Samstag. Etwa 200 Störer, darunter orthodoxe Christen, hätten die rund 50 Teilnehmer mit Fäusten attackiert, beschimpft und Regenbogenfahnen - das Symbol der Homosexuellenbewegung - zerrissen.