Matthias Matussek nimmt sich den Philosophen Robert Spaemann zum Kronzeugen für sein homophobes Weltbild. Zeit für eine Abrechnung im Namen des Herrn.
Matthias Matussek hat in seinem Beitrag „Ich bin wohl homphob. Und das ist auch gut so.“ seine Einstellung zur Homosexualität mit einem Zitat des Philosophen Robert Spaemann begründet:
„Das Natürliche ist auch moralisches Maß für die Beurteilung von Defekten. Nehmen Sie die Homosexualität: Die Abwesenheit der sexuellen Anziehungskraft des anderen Geschlechts, auf dem die Fortexistenz der menschlichen Gattung beruht, ist ein solcher Defekt. Aristoteles nennt das einen Fehler der Natur. Ich sage, es ist einfach ein unvollständig ausgestattetes Wesen, wenn es über die Dinge nicht verfügt, die zu einem normalen Überleben gehören.“
Ordnung ist gut, Unordnung ist schlecht
Folgendes: In die christliche Theologie hat sich, dem antiken Umfeld
gemäß, die Vorstellung gefräst, dass alles in der Welt, die Welt selber,
einer gewissen Ordnung unterliegt. Diesen Ordo können wir als ein
Modell für die Beschaffenheit der Wirklichkeit verstehen, ähnlich wie
die Staatsdenker der Neuzeit, Thomas Hobbes, John Locke oder Jean-Jaques
Rousseau ihre Sicht auf die Welt modellhaft skizziert haben. Im
Christentum heißt der Dreiklang Schöpfung, Kreuzestod und Auferstehung
Christi, Jüngstes Gericht. Bei den genannten Philosophen Naturzustand,
Vergesellschaftung, Überwindung des Naturzustands.
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