Dienstag, 17. Dezember 2013

Olympia-Boykott: Frankreichs Präsident Hollande fährt nicht nach Sotschi

Staatlich verordnete Homophobie und eine problematische Menschrechtslage: Neben Bundespräsident Gauck reist auch der französische Präsident Hollande nicht zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi. 


Nach Bundespräsident Joachim Gauck und EU-Kommissarin Viviane Reding verzichtet auch Frankreichs Präsident François Hollande auf eine Reise zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Es sei nicht vorgesehen, dass sich hohe Vertreter des Staates dazu nach Russland begäben, sagte Außenminister Laurent Fabius am Sonntag in einem Interview. Weder Hollande noch er selbst wollten im Februar nach Sotschi fahren.
Ebenso wie Gauck nannte Fabius allerdings keine Gründe für die Entscheidung. Nur Reding hatte offen auf Menschenrechtsverletzungen verwiesen. "Ich wünsche den Spielen viel Erfolg", ergänzte Fabius lediglich.

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