Von Hendrik Ternieden
Als sein schwuler Sohn heiraten
wollte, traute ihn der methodistische Pastor Frank Schaefer in
Massachusetts. Die Kirche suspendierte den gebürtigen Deutschen und
stellte ihn vor die Wahl: Entweder bekennt er sich zu ihren Leitlinien -
oder er verliert sein Amt. Nun muss er sich entscheiden.
Sechs Jahre hatte er Ruhe, bis die Geschichte mit seinem Sohn ihn
doch noch einholte. Sechs Jahre, in denen es zwar Gerüchte gab, aber
keine offizielle Beschwerde. Alles änderte sich im April dieses Jahres:
Ein Gemeindemitglied zeigte Frank Schaefer an. Der 52-Jährige musste
sich vor einer Jury verteidigen. Für einen Liebesbeweis, wie er findet.
Für einen Verstoß gegen die Gesetze, so sieht es die Anklage.
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