Im Frühjahr 2012 demonstrierten in Tiflis zum ersten Mal eine
Handvoll Aktivisten gegen Homophobie. Als sie dieses Jahr wieder auf die
Straße gingen, stellten sich ihnen Zehntausende in den Weg -
organisiert von der Orthodoxen Kirche.
Krisensitzung im großen Besprechungsraum der LGBT-Aktivisten von der
georgischen Organisation "Identoba" im Zentrum von Tiflis. Die Nachricht
ist erst wenige Stunden alt, dennoch sind sie alle schnell hergekommen.
Die Sozialarbeiter, Juristen und Menschenrechtsaktivisten von anderen
georgischen NGOs wollen sich mit den Lesben und Schwulen solidarisieren
und beratschlagen, wie es weitergehen soll. Der Patriarch, das Oberhaupt der Georgischen Orthodoxen Kirche,
hat mal wieder gegen die Homosexuellen gewettert. Dieses Mal wirft er
den Aktivisten vor, in einer geplanten Notunterkunft Kinder und
Jugendliche zu Homosexuellen umerziehen zu wollen.
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