Ein weiterer US-Bundesstaat will Homo-Gegnern erlauben, aus
religiösen Gründen Schwule und Lesben zu diskriminieren – es fehlt nur
noch die Unterschrift des erzkonservativen Gouverneurs.
Beide Kammern des von Republikanern kontrollierten Parlaments von
Mississippi haben am Dienstag das Gesetz SB 2681 beschlossen, das die
Diskriminierung von Homosexuellen durch Christen und andere Gläubige
gestatten würde. Das euphemistisch genannte "Gesetz zur
Wiederherstellung der Religionsfreiheit" erzielte eine überwältigende
Mehrheit: Im Repräsentantenhaus stimmten 78 Abgeordnete für das Gesetz,
43 waren dagegen. Im Senat endete die Abstimmung mit 38 zu 14. Neben dem
Recht auf Diskriminierung sieht der Entwurf auch vor, den Satz "In God
We Trust" ins Staatswappen einzufügen.
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