Montag, 7. April 2014

Mozilla-Chef Eich tritt ab

Verhängnisvolle Spende gegen Homoehe

Nun hat er doch noch seinen Hut genommen: Brendan Eich, neuer Chef des Firefox-Entwicklers Mozilla, ist nach einer Kontroverse um seine Haltung zur Homoehe zurückgetreten. Eich hatte im Jahr 2008 einen Gesetzentwurf gegen gleichgeschlechtliche Ehen in Kalifornien mit 1000 Dollar unterstützt.

"Brendan Eich hat entschieden, sich vom Posten des Generaldirektors zurückzuziehen", teilte Mozilla-Präsidentin Mitchell Baker im offiziellen Firmenblog mit. Sie entschuldigte sich dafür, nicht schnell genug auf die Empörung über Eich reagiert zu haben. "Wir haben nicht so gehandelt, wie man es von Mozilla erwarten würde", schrieb sie. Die Firma habe eine Kultur der Offenheit und Vielfalt. "Aber dieses Mal haben wir es verpasst, unserer Community zuzuhören, mit ihr zu kommunizieren und ihr zu folgen."


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