Im Unterricht komme das Thema „sexuelle Vielfalt“ zu kurz, meinen die Aktiven des „Schlau“-Projekts. Sie wollen Schulklassen in Workshops vermitteln, dass Normalität viele Facetten hat.
Von Lisa Bergmann
Ein Freitagabend in den Osterferien. Im Kuss41, dem Jugendzentrum für Schwule, Bisexuelle und Lesben nahe der Zeil, herrscht reger Betrieb. Die Jugendlichen sitzen bei Getränken und Snacks zusammen, unterhalten sich oder spielen an einem Kickertisch. Entsprechend laut geht es zu. Nicole Peinz und Martin Gronau bitten zum Gespräch in einen Nebenraum, hier ist es etwas leiser.
Peinz und Gronau gehören der Frankfurter Gruppe von „Schlau“ an, einem in fünf Bundesländern tätigen Verband, dessen Name als Abkürzung für „Schwul Lesbisch Bi Trans Aufklärung“ steht. Der kleine Raum, in dem sie jetzt sitzen, ist mit roten und grünen Sesseln möbliert, die Regale an den Wänden sind vollgepackt mit Flyern und Plakaten. Hier empfangen sie auch die Schulklassen, die etwas lernen wollen über Themen, die nach Meinung der ehrenamtlichen „Schlau“-Mitarbeiter im Unterricht oft vernachlässigt werden: Es geht um Homosexualität und um Geschlechtervielfalt, um Beziehungs- und Lebensformen.
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