Donnerstag, 24. April 2014

Immer mehr homosexuelle Russen flüchten aus ihrem eigenen Land

Das Leben von Homosexuellen in Russland wird von Tag zu Tag schwerer. Sie werden bedroht, verprügelt und verlieren ihre Arbeit. Seit dem “Anti-Homogesetz” von Präsident Putin hat sich die gesamte Lage noch weiter zugespitzt. Im Internet gibt es zahlreiche Videos, welche die brutalen Hetzjagden gegen Schwule und Lesben dokumentieren.

Eines der unzähligen Opfer ist Alex Kovkov. Im Gespräch mit der “Deutschen Welle” erzählte er von seinem schweren Unfall mit Schädeltrauma und Schnittwunden im letzten Jahr. Als er dann in ein Krankenhaus kam verweigerte das medizinische Personal jegliche Hilfe. Dies aus dem trivialen Grund, dass Kovkov vorher den Ärzten mitteilte er habe HIV. Die unvorstellbare Antwort darauf: “Wir brauchen hier keine HIV-Infizierten in unserer Klinik”. Später fand er sich in der psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses wieder und blieb auch dort blutend sich selbst überlassen.

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