Schwulenfeinde haben wieder
Konjunktur. Man könnte sie belächeln als alte Männer, die gegen ihre
Zeit kämpfen. Doch ihr Ressentiment ist mehr als ein ärgerlicher
Anachronismus: Es trägt bei zu einem allgemeinen Klima der Ausgrenzung.
Das Ganze ist ein Lehrstück über unsere manipulativ entgleiste Mediendemokratie. Da wird eine frömmlerische Initiative, die das Christentum missbraucht, indem sie es direkt gegen Menschen richtet, zu einem Talkshow-Thema - und auf einmal wirkt es so, als wäre es eine reale, relevante Frage, die dieses Land beschäftigen sollte: Ob in Baden-Württemberg bald heterosexuelle Kinder zur Homosexualität "umerzogen" werden.
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