Ist das wirklich das Jahr 2014? Ist es wirklich wahr, dass
Homosexualität zwar geduldet wird – aber nur dann, wenn Lesben und
Schwule möglichst unsichtbar bleiben? Ein paar notwendige Worte zu einem
Kulturkampf.
Von
Stefan Niggemeier
Johann Wolfgang Goethe hätte der Diskussion gutgetan. Gleich am Anfang
der Talkshow von Sandra Maischberger in dieser Woche, als sich die Runde
hoffnungslos in der Frage verhedderte, ob man von den Menschen
verlangen dürfe, dass sie Homosexualität akzeptieren, oder nur, dass sie
sie tolerieren. Die konservative Journalistin Birgit Kelle hatte auf
dieser Unterscheidung bestanden und bot Toleranz, aber keine Akzeptanz.
Sie müsse bestimmte Dinge hinnehmen, sagte sie, aber sie müsse sie nicht
gut finden. Akzeptanz aber würde bedeuten, „dass ich meinen Standpunkt
ändern muss“.
Weiterlesen auf http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/sexualitaet-und-gesellschaft-das-ende-der-toleranz-12803599.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen