Samstag, 14. Dezember 2013

Münchner Philharmoniker: Protest gegen Gergiev

Der künftige Chefdirigent der Münchner Philharmoniker kommt für ein Gastspiel - und muss mit Protesten rechnen: Die Rosa Liste hat angekündigt, "gegen die unsäglichen Äußerungen" Valery Gergievs zu demonstrieren. Er hatte die Anti-Schwulen-Politik seines Freundes Putin verteidigt.
Von Evelyn Vogel
Sie wollen ihm Liebesgrüße schicken. Aber auf diese Art der Begrüßung würde der designierte Chef der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, sicher gern verzichten, wenn er am kommenden Mittwoch in der Philharmonie mit seinem zukünftigen Orchester ein Strawinsky-Programm aufführen wird. Die Rosa Liste hat angekündigt, "gegen die unsäglichen Äußerungen Valery Gergievs und gegen die repressive und menschenrechtsverletzende Politik gegenüber Homosexuellen und allen Andersdenkenden im ,Putin-Russland'" zu demonstrieren - unter anderem mit einem Aktivistenchor. Motto der weltweiten Protestaktion: "To Russia with Love".

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