Stuttgart (idea) – Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat erneut eine
christliche Organisation mit Sitz im Bereich der württembergischen
Landeskirche vom „Markt der Möglichkeiten“ ausgeschlossen. Der
„Bruderschaft des Weges“, die aus der Arbeit des Instituts für
dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung „Wüstenstrom“
in Tamm bei Stuttgart hervorging, wird eine Präsentation auf dem
Protestantentreffen vom 3. bis 7. Juni in Stuttgart untersagt. Die
Mitglieder dieser geistlichen Gemeinschaft sind homosexuell empfindende
Christen, die sich verpflichtet haben, ihre gleichgeschlechtlichen
Empfindungen nicht auszuleben. Sie berufen sich dabei auf die Bibel.
Nach Angaben des Leiters der Bruderschaft, Markus Hoffmann, begründet
der Kirchentag den Ausschluss damit, dass „Wüstenstrom“ in der
Vergangenheit gelebte Homosexualität als „falsche Lebensform“
dargestellt habe. Man befürchte, dass die Bruderschaft einen Stand auf
dem Markt der Möglichkeiten dazu benutzen könne, um Inhalte
darzustellen, die nicht zur Toleranz des Kirchentags passten. Außerdem
wolle man die Schwulen und Lesben schützen, da sie in der Vergangenheit
viel Diskriminierung erfahren hätten. Außer der telefonischen Absage
gebe der Kirchentag keine weitere Begründung.
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Kommentar Andy
Das mit dem Glauben ist ja nun so eine Sache. Glauben kann man bekanntlich viel, allein die Beweislage gestaltet sich entsprechend schwierig. Das ist einer der Gründe, weshalb man mit religiösen Fanantikern nicht diskutieren kann. Es ist einfach keinerlei Basis oder Diskussionsgrundlage vorhanden.
Nun gibt es in diesen Fall also eine Religionsgruppe die mal eben behauptet Homosexualität wäre heilbar, man müsse sich halt nur richtig anstrengen. Aus der Bibel, wie von ihnen behauptet, können diese Leute das allerdings nicht haben. Denn bis auf wenige Textstellen, in denen ausschließlich auf homosexuellen Sex eingegangen wird und selbst das noch sehr vage und umschrieben, findet sich in der gesamten Bibel nicht ein einziges Wort wo Homosexualität im Sinne von sexueller Orientierung berichtet wird. Aber egal wie man es dreht und wendet, die "Bruderschaft des Weges" leugnet strikt die Realität. Das allein wäre ja noch nicht das Schlimmste. Aber letztendlich möchten diese Leute ja andere Schwulen missonieren und sie von ihrer Sicht der Dinge überzeugen und da fängt es dann an richtig ärgerlich zu werden. Jedenfalls hat der Deutsche Evangelische Kirchentag mit dem Ausschluss absolut richtig gehandelt.
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