Dienstag, 18. März 2014

Interview: Die Kameruner Menschenrechtlerin Alice Nkom greift die Regierung ihres Landes scharf an

„Kreuzzug gegen Homosexuelle“

Mannheim/Berlin. Sexuelle Minderheiten leben in Kamerun gefährlich, sie müssen Haftstrafen und Schlimmeres fürchten. Die Anwältin Alice Nkom verteidigt sie vor Gericht - und kämpft gegen die "Apartheid für Homosexuelle". Heute erhält sie in Berlin den Amnesty-International-Menschenrechtspreis.

Frau Nkom, wann sind Sie zuletzt bedroht worden?
Alice Nkom: Das war vor elf Monaten. Auf dem üblichen Weg: per SMS und Mail. Ich bin auch direkt angesprochen worden von Leuten, die mir sagten, ich solle mich entscheiden: "Entweder du hörst auf, dich zu engagieren für diesen Abschaum der Gesellschaft, für diese Tiere, die du verteidigst - oder du stirbst. Oder es könnte sein, dass deiner Familie etwas passiert."

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