Der Vorstand des Vereins “Berliner CSD e. V.”, so lautet eine massive
Kritik, deeskaliert nicht. Mehr noch: Trotz erheblicher Kritik an der
geplanten Umbenennung des CSD in “STONEWALL” zementiert der “Berliner
CSD e. V.” diese neue Bezeichnung immer weiter, zum Beispiel dadurch,
indem das Titelbild der Facebookseite verändert wurde. Dort prangt nun
ein “STONEWALL ist (…) regenbogenbunt”. 18 Personen aus der
LGBT-Community wollen jetzt die Spaltung und planen die Gründung eines
neuen “Förderverein Hauptstadt CSD.” Sechs von ihnen saßen am
vergangenen Freitag auf einem Podium, um Interessierte über ihre Pläne
zu informieren und zu diskutieren. 300 Einladungen sollen versandt
worden sein, gekommen sind 34. Bevor es losgehen konnte, gab es
Verstimmungen. Ein junger Mann beklagte sich wortreich, dass er vor der
Tür warten und sich in eine Liste eintragen musste. Geschenkt. Evidenter
war es, dass ein anderer junger Mann, der offenbar vom Vorstand des
“Berliner CSD e. V.” zur Beobachtung entsandt wurde, aufgefordert werden
musste, Tonbandmitschnitte zu unterlassen. Fortan schrieb er kräftig
mit und lieferte ab und an Verteidigungsbeiträge. Als hiernach der
Podiumsvertreter Ralf Gregor Lipus verkünden musste, es seien wohl
deshalb so wenige Pressevertreter anwesend, weil jemand vom “Berliner
CSD e. V.” in Telefonaten mit Redakteuren behauptet habe, das Treffen
falle aus, begannen sich im Auditorium Unmut und Erstaunen abzuwechseln.
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