Dienstag, 18. März 2014

Auszeichnung für schwul-lesbische Aktivisten in Asien

Gay Parade in der Botschaft

Zum ersten Mal ist in Singapur der «Pink Asia Award» verliehen worden. Preisträger sind Personen, die sich im asiatischen Raum für die Rechte von Homosexuellen einsetzen.
Michael Lenz, Singapur

«Das fühlt sich an wie ein Oscar», strahlt Anan Bouapha. Der 26-jährige Mann aus Laos ist einer der Preisträger des «Pink Asia Award». Mit der am Sonntag in Singapur erstmals verliehenen Auszeichnung ehrt das schwul-lesbische Onlinemagazin «Element» Menschen, Organisationen und Unternehmen, die sich um die Rechte von Schwulen, Lesben, Bis- und Transsexuellen in Asien verdient gemacht haben.

Die von dem schwul-lesbischen Onlineportal «Moovz» live übertragene Ehrung wurde Anan Bouapha als Initiator der ersten Gay Pride in der laotischen Hauptstadt Vientiane zu Teil, die 2012 im Garten der amerikanischen Botschaft stattfand. «Wir sind ein kommunistisches Land. Da sind solche Veranstaltungen in der Öffentlichkeit noch nicht möglich», sagt Anan Bouapha und lächelt verschmitzt.

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