Schwule und Lesben sind am Sonnabendnachmittag in
Hamburg auf die Straße gegangen. Der Lesben- und Schwulenverband Hamburg
rief wenige Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi zum
Protest gegen das Homosexuellen-Propaganda-Gesetz und
Menschenrechtsverletzungen in Russland auf.
Rund
150 Menschen versammelten sich laut Beobachtern um 15 Uhr vor der
russisch-orthodoxen Kirche am Tschaikowskyplatz. Auf ihren Plakaten
standen Sätze wie "Liebe ist keine Propaganda" oder "Liebe ist ein
Menschenrecht - in Russland und überall". Viele trugen Putin-Masken und
Schilder, auf denen die Olympischen Ringe als Handschellen dargestellt
waren.
Russland: Journalist wegen Schwulen-Propaganda verurteilt
Er interviewte einen Schwulen und muss nun Strafe zahlen: In Russland ist ein Journalist verurteilt worden. Sein Gesprächspartner hatte Homosexualität als "normal" bezeichnet.Moskau - Ein Gericht in Russland hat einen Journalisten verurteilt, der sich "homosexueller Propaganda" schuldig gemacht haben soll. Alexander Suturin, Redakteur der Wochenzeitschrift "Molodoi Dalnewostotschnik", hatte ein Gespräch mit einem schwulen Lehrer veröffentlicht. Der hatte in dem Interview gesagt, Homosexualität sei normal.
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