Die teuersten Winterspiele in der Geschichte des Sports auf politisch
heiklem Terrain: Olympia 2014 findet in einer Region der Krisen und
Kriege statt.
Hotels mit futuristisch geschwungenen Fassaden, Shopping Malls mit
Designer-Boutiquen, mehrspurige Schnellstraßen, hypermoderne
Nahverkehrszüge. Ein lauer Wind streicht durch die Wedel der Palmen an
der Uferstraße, wo Sonnenhungrige die Cafés bevölkern und auf das
Schwarze Meer blicken, das in der Wintersonne gleißt. Am östlichen
Horizont bohren sich die schneebedeckten Dreitausender des
nordwestlichen Kaukasus in den Himmel. Sotschi, wo am 7. Februar die
Olympischen Winterspiele eröffnet werden, fühlt sich an wie ein Stück
von jenem "Land der Träume", wie Regierungschef Dmitri Medwedew Russland
nannte, als er zwischen 2008 und 2012 Präsident war. Sotschi, so
scheint es, gehört nicht ins 21. Jahrhundert, sondern ins 22. Eine
Stadt, die sich in einem einzigen Jahrfünft neu erfunden hat.
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