Freitag, 13. Dezember 2013

Dirigent wegen Putins Schwulen-Politik unter Beschuss

Waleri Gergijew, der künftige Chef der Münchner Philharmoniker und Putin-Freund, muss sich weltweit Protesten stellen.

 Neben der Sopranistin Anna Netrebko ist Stardirigent Waleri Gergijew einer der wichtigsten musikalischen Botschafter seines Heimatlandes - und ein enger Vertrauter von Russlands Staatspräsident Wladimir Putin. Die Nähe zu dem umstrittenen Politiker, der den Künstler sogar zum «Helden der Arbeit» ernannte, ist Gergijew jetzt zum Problem geworden.
Aktivisten der schwul-lesbischen Szene hatten bereits am Rande von Gergijew-Auftritten in New York und London gegen Putins homophobe Politik demonstriert. Nun stehen dem Maestro auch in München Proteste ins Haus. Für den 18. Dezember hat die Wählerinitiative Rosa Liste zu einer Demonstration vor der Philharmonie aufgerufen. Motto: «To Russia with Love!» An diesem Abend wird Gergijew in der Münchner Philharmonie mit seinem künftigen Orchester ein Strawinsky-Programm aufführen.

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