Waleri Gergijew, der künftige Chef der Münchner Philharmoniker und Putin-Freund, muss sich weltweit Protesten stellen.
Neben der Sopranistin Anna Netrebko ist Stardirigent Waleri Gergijew
einer der wichtigsten musikalischen Botschafter seines Heimatlandes -
und ein enger Vertrauter von Russlands Staatspräsident Wladimir Putin.
Die Nähe zu dem umstrittenen Politiker, der den Künstler sogar zum
«Helden der Arbeit» ernannte, ist Gergijew jetzt zum Problem geworden.
Aktivisten
der schwul-lesbischen Szene hatten bereits am Rande von
Gergijew-Auftritten in New York und London gegen Putins homophobe
Politik demonstriert. Nun stehen dem Maestro auch in München Proteste
ins Haus. Für den 18. Dezember hat die Wählerinitiative Rosa Liste zu
einer Demonstration vor der Philharmonie aufgerufen. Motto: «To Russia
with Love!» An diesem Abend wird Gergijew in der Münchner Philharmonie
mit seinem künftigen Orchester ein Strawinsky-Programm aufführen.
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