Ab 2016 können schwule und lesbische Paare ihre Partnerschaft amtlich eintragen lassen. Estland ist die erste Ex-Sowjetrepublik, die eine Homo-Ehe erlaubt. Doch in der Bevölkerung ist das neue Gesetz äußerst umstritten.
Die Abstimmung im Parlament verlief äußerst knapp. Mit nur zwei Stimmen Mehrheit sprachen sich Abgeordneten für die Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare aus. Mit "Ja" votierten 40 Parlamentarier, 38 stimmten dagegen, zehn enthielten sich der Stimme. Parlamentspräsident Eiki Nestor begrüßte die Annahme des Gesetzes. "Allein der Umstand, dass dieses Gesetz verabschiedet wurde, wird die Gesellschaft toleranter machen" sagte Nestor.
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