Freitag, 10. Oktober 2014

AfD protestiert gegen Conchita Wursts Auftritt

Die Österreichischen Grünen verstanden es als Zeichen von Freiheit, als sie die ESC-Gewinnerin Conchita Wurst nach Brüssel einluden, um in der Mittagspause eine Auswahl ihrer und anderer Songs zu performen. Die populäre Künstlerin sollte für Homo-Ehe und freie Geschlechterwahl eintreten - zum Leidwesen von Beatrix von Storch und der AfD.



Während sich in der Mittagspause zahlreiche Abgeordnete und Mitarbeiter vor dem Parlament versammelten, um der 20-minütigen Rede von Conchita Wurst mit anschließender Gesangseinlage zu lauschen, protestierte die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch laut- und bildstark.

Französische Homo-Gegner als Protestmittel

Von Storch ließ es sich nicht nehmen, aus ihrem Fenster ein Plakat der französischen Organisation "Manif Pour Touts" zu hängen, welches ein heterosexuelles Paar mit zwei Kindern zeigte.

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Kommentar Andy

Die AfD schon wieder. Was soll man dazu schon sagen. Rechtes assoziales Gesindel eben. In bester Tradition aller rechter Parteien der letzten 100 Jahre. Lauthals Freiheit rufen, aber in Wahrheit pausenlos gegen Bürgerrechte hetzen. Großspurig für mehr Demokratie werben, aber noch nicht mal wissen wie Demokratie überhaupt funktioniert. Statt dessen propagiert man, eine Mehrheit könnte einer Minderheit vorschreiben, wie sie zu leben hat.



Eigentlich ist es müßig sich mit der ganzen Scheisse auseinanderzusetzen, welche die Afd von sich gibt. Letztlich läuft es immer wieder auf den gleichen rechten Mist hinaus. Die Deutschen sind eh die Grössten. Alle Welt möchte nur nach Deutschland und wir müssen uns davor schützen. Alle Währungen taugen nichts mit Aussahme der Deutschen Mark, besser noch der Deutschen Reichsmark. Und nicht zu vergessen, die Schwulen und Lesben bedeuten den Untergang der Menschheit. Sie sind deshalb Menschen zweiter Klasse und gehören sämtlicher Rechte beraubt. Letzteres würde die AfD natürlich niemals so deutlich sagen, weil sie genau wissen, dass man mit direkt ausgesprochenen Naziparolen in Deutschland nicht punkten kann. Also versucht man es versteckt mit Ängsten, Vorurteilen und gängigen Klischees. Die NSDAP lässt grüssen, die haben es nämlich in den dreissiger Jahren des letzten Jahrundert ganz genauso gemacht. Ich hoffe nur von ganzen Herzen die Menschen sind heute nicht mehr ganz so blöd wie damals.



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