Dass es bei der österreichischen Polizei homosexuelle, bisexuelle
und transidente Beamte gibt, wurde lange Zeit unter den Teppich gekehrt.
Aus Angst vor Diskriminierung trauen sich bis heute nur wenige, sich
vor ihren Kollegen zu outen. Josef Hosp, stellvertretender Obmann des
Vereins Gay Cops Austria, erzählt von Klischees, Mobbing und verbesserungswürdigen Gesetzen
Josef Hosp hat ein Problem. Nicht, weil er homosexuell ist. Vielmehr
deshalb, weil er Polizeibeamter ist. Polizist-Sein und Schwul-Sein
verträgt sich nämlich nicht sonderlich gut, zumindest nicht in
Österreich. Gelernt hat er das auf die harte Tour.
Denkt man in Klischees, findet man bei Josef Hosp nicht viel
Angriffsfläche. Der bodenständige 55-Jährige mit dem grauweißen Vollbart
gibt auf den ersten Blick weder den unerbittlichen Hüter des Gesetzes
noch den überzogenen Quoten-Homosexuellen. „Ich bin sicher nicht der
typische Schwule, wie man ihn aus Fernsehserien kennt“, meint er.
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