Freitag, 2. Mai 2014

Status aberkannt - Keine Fördermittel mehr für "Leo" e.V.

Der umstrittene Verein Gesellschaft für Lebensorientierung "Leo" hat seinen Status als Träger der freien Jugendhilfe verloren und damit seinen Anspruch auf öffentliche Fördermittel. Auslöser waren umstrittene Ansichten über Homosexualität, die durch MDR-Recherchen aufgedeckt worden waren. Daraufhin hatte der Paritätische Wohlfahrtsverband "Leo" e.V. angehört und ausgeschlossen. Damit wurde dem Verein die Grundlage für den Status Träger der freien Jugendhilfe entzogen.

Der umstrittene Verein Gesellschaft für Lebensorientierung "Leo" in Bennungen im Südharz ist nicht mehr Träger der freien Jugendhilfe. Der Status wurde ihm am Montagabend vom Jugendhilfeausschuss des Landkreises Mansfeld-Südharz aberkannt.

Ausschluss aus dem Paritätischen Wohlfahrtsverband

Grund dafür sei der Ausschluss des Vereins aus dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, so die Sprecherin des Landkreises, Michaela Heilek. "Damit erfüllt Leo e.V. nicht mehr die Voraussetzungen des Gesetzgebers als Träger der freien Jugendhilfe und kann dafür auch keine Fördermittel mehr beantragen." Zwischen 2010 und 2012 hatte der Landkreis Mansfeld-Südharz insgesamt 1850 Euro als Anteilsfinanzierung für Kinder-Ferienmaßnahmen an "Leo" gezahlt.

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