Nach 1,5 Jahren Vorbereitung darf der türkische Schiedsrichter nach
Deutschland einreisen. In der kommen Woche berichtet er in Berlin und
Leipzig über die Situation von Menschen in der Türkei, die nicht zur
homosexuellen Mehrheit gehören.
Der Fall Halil İbrahim Dinçdağ sorgte zu Beginn des Jahres 2009 in der
Türkei und über die Grenzen hinaus für großes Aufsehen. Halil İbrahim
Dinçdağ ist ein Fußballschiedsrichter, der in der türkischen Presse als
homosexuell geoutet wurde und seitdem seinen Beruf nicht mehr ausüben
darf. Der Landkreisverband Trabzon schloss ihn kurzerhand aus dem
Schiedsrichterwesen aus. Nun kommt Halil İbrahim Dinçdağ am 8. April
2014 auf Einladung von Tennis Borussia Berlin, Roter Stern Leipzig und
dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) für eine Woche
nach Deutschland und berichtet über seine aktuelle Situation und die
Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LSBT) in
der Türkei. Die Einladung wird gefördert durch die Bundesstiftung Magnus
Hirschfeld und unterstützt von Türkiyemspor Berlin sowie dem Berliner
Fußball-Verband.
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