Donnerstag, 6. März 2014

Homosexualität in Afrika

Von Duldung zu leidenschaftlicher Ablehnung
von Dagmar Dehmer

Bis 2003 wurde Homosexualität in Afrika geduldet, solange sie sich im Verborgenen abspielte. Seitdem die Anglikanische Kirche über schwule Bischöfe streitet nimmt auf dem Kontinent die Repression zu. 


Bis 2003 ist Homosexualität in Afrika kein explosives Thema gewesen. Aber der Konflikt in der Anglikanischen Kirche um die Weihe eines schwulen Bischofs brachte seinerzeit die Kirche an den Rand der Spaltung – und führte zu einer Rebellion der afrikanischen anglikanischen Kirchen. Als Erste wehrten sich die Nigerianer gegen diese Zumutung aus dem liberalen Westen. Aber daraus wurde schnell ein Flächenbrand – es kam zu einem Grundsatzstreit zwischen den afrikanischen Anglikanischen Kirchen und denen in England und den USA.

Einen weiteren Höhepunkt markiert das Ende Februar in Uganda erlassene Anti-Homosexuellen-Gesetz, dem zufolge „wiederholte homosexuelle Taten“ mit lebenslanger Haft bestraft werden können.

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