Donnerstag, 16. Januar 2014

Reaktion auf Protest gegen Bildungsplan in BaWü

„Homosexualität ist keine Modeerscheinung“

Als Teil der grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg hat Florian Wahl an dem umstrittenen Bildungsplan mitgearbeitet. Im Gespräch mit Alexander Görlach erklärt er, warum ihn der Protest dagegen überrascht hat und wie die Regierung auf die Petition reagieren möchte.

The European: In Berlin hat man vor zwei Jahren darüber diskutiert, ob es überhaupt Religionsunterricht an Schulen geben sollte. In Baden-Württemberg versuchen die Kirchen derweil ein Mitspracherecht zu etablieren, das über diesen Unterricht hinausgeht. Was ist los in dem Bundesland?
Wahl: Als Landesregierung haben wir im Zuge des Aktionsplanes für Gleichstellung und Toleranz mit vielen Beteiligten entschieden, die Bildungspläne zu überarbeiten. Im Fokus sollte dabei insbesondere die Toleranz gegenüber homosexuellen, bisexuellen und transgender Personen stehen, welche ins heutige Gesellschaftsbild mit einfließen sollte. Die Gegner dieser Maßnahmen haben eine Petition gegen den Aktionsplan ins Leben gerufen, welche großen Aufruhr ausgelöst hat. Wir waren davon sehr überrascht, weil wir wissen, dass die Gesellschaft in Baden-Württemberg eigentlich bereits deutlich weiter ist. Das scheint in manchen Teilen aber wohl doch nicht der Fall zu sein.

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