Dienstag, 24. Dezember 2013

Bundespräsident Didier Burkhalter und Sportminister Ueli Maurer in Sotschi

Während viele Staatsspitzen die olympischen Winterspiele in Sotschi wegen der homophoben Gesetze in Russland boykottieren, sind mit Bundespräsident Didier Burkhalter und Sportminister Ueli Maurer gleich zwei Bundesräte vor Ort. Maurer hält nichts von einem "verpolitisierten Sport".

"Wenn Russland eine andere Haltung zur Homosexualität hat, die mir nicht passt, dann habe ich das zu akzeptieren", gab Maurer der Zeitung zu Protokoll.

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Kommentar Andy

Spätestens jetzt wissen wir, dass es auch in der Schweiz völlig unterbelichtete Politikidioten gibt. Tja, so einfach kann das Leben  für jemand sein, der im Kopf nur lauwarme Grütze statt eines Gehirns hat. Ich glaube, er würde gewiss nicht so sprechen, wenn in Russland statt Homosexuelle bsw. alle Schweizer Bürger mit Haftstrafen bedroht wären und zwar einfach nur weil es eben Schweizer sind.



Ob es nun Herrn Maurer gefällt oder nicht, Putin nutzt Olympia für einen gewaltigen 40 Milliarden Euro teueren Russland-Putin Werbefeldzug. Abgesehen davon muß man sagen, dass die Olympischen Spiele der Neuzeit noch niemals politisch neutral waren und sie werden es wohl auch in Zukunft nicht sein. Das heißt aber nicht das man sich dermaßen peinlich bei einen Typ wie Putin einschleimen muß,  nur weil der die gleiche reaktionäre, homophobe Einstellung wie man selber hat.

Ein Mann der im 21. Jahrhundert in einen anonsten modernen und demokratischen Staat noch solche Äußerungen macht, ist für einen Ministerposten völlig ungeeignet und sollte schnellstens zurücktreten.

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