Samstag, 6. Dezember 2014

Zwiespalt in der Kirche: schwule Geistliche und Homo-Hetze

Für viele Gläubige sind Religion und Homosexualität nicht vereinbar. In unserem Kulturkreis spielen die drei Religionen, die ihren gemeinsamen Ausgangspunkt bei dem Patriarchen Abraham sehen, die größte Rolle: Christentum, Islam und Judentum. In ihren Gründungsurkunden und den davon ausgehenden Traditionen der Geistlichen verurteilen sie alle die gleichgeschlechtliche Liebe als „schwere Sünde“, „Unzucht“ oder „Abscheulichkeit“. Die religiöse Lehre interpretiert die Stellen zur Homosexualität aus der Bibel, dem Koran oder der Thora nach eigenem Gefallen mit einem fundamentalistischen Blickwinkel. Die Gesellschaft wird stark von den geistlichen Strukturen beeinflusst und die Religion und ihre Lehre sind maßgebend an der Bildung der öffentlichen Meinung der Bevölkerung beteiligt. So sind vor allem die drei großen Religionen und ihre Positionen zur Homosexualität in den letzten Jahrhunderten untrennbar mit der Tatsache verbunden, dass Homosexualität nach wie vor dämonisiert wird und im kollektiven Geschichtsgedächtnis homosexueller Männer das Verfolgtsein eine große Rolle spielt.

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