von David Crary,
AP - Die Zahl der russischen Asylbewerber in den USA ist deutlich gestiegen. Viele sind Schwule, die vor dem homophoben Klima in ihrer Heimat flüchten.
Wäre er in Russland geblieben, hätte Andrew Mironov jetzt vermutlich einen guten Job als Elektroingenieur und womöglich schon den Doktortitel in der Tasche. Stattdessen steht der 25-Jährige in den USA vor einer ungewissen Zukunft. Der junge Mann ist einer von immer mehr Homosexuellen, die aus ihrer Heimat flüchten und Schutz in den Vereinigten Staaten suchen. Der Start dort ist nicht einfach: Asylbewerber haben anfangs ein Arbeitsverbot und kaum Geld. Hilfsorganisationen kümmern sich um sie.
Mironov verliess seine Heimatstadt Samara fluchtartig, nachdem er dort vor einer Schwulenkneipe zusammengeschlagen worden war. Danach hatte er Angst, auf die Strasse zu gehen. «Was ist wichtiger: Erfolg oder Glück?», fragt er, um direkt die Antwort zu geben: «Ich denke: Glück. Ich habe hier keine Angst mehr.»
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