Die Dschihadistenmiliz
Islamischer Staat (IS) hat in Syrien zwei junge Männer wegen angeblicher
Homosexualität zu Tode gesteinigt. Ein 20-Jähriger sei unter dem
Vorwurf der Homosexualität in der Ortschaft Majadin in der Provinz Deir
Essor gesteinigt worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für
Menschenrechte. Auf seinem Handy seien angeblich Bilder gefunden worden,
die ihn bei "unschicklichen Akten mit Männern" zeigten. In Deir Essor
wurde demnach ein 18-Jähriger unter dem gleichen Vorwurf gesteinigt.
Aktivisten schrieben im
Internet jedoch, der Vorwurf der Homosexualität sei nur ein Vorwand
gewesen. In Wahrheit habe es sich um Gegner der Dschihadisten gehandelt.
Diese haben bereits wiederholt Frauen wegen Ehebruchs gesteinigt. Im
August wurde nach UN-Angaben in Majadin zudem eine Zahnärztin geköpft,
weil sie weiter Frauen wie Männer behandelte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen