Taz-Redakteur Jan Feddersen geht dem Klischee des schwulen
Mannes nach, der nur links sein kann. Und ergründet gleichzeitig das
Phänomen schwuler Rechter.
Anmerkung der Redaktion: wir veröffentlichen hier den gesamten
Text des Beitrags aus dem aktuellen Heft von MÄNNER, da eine
Vorabveröffentlichung von Auszügen bereits für Aufregung gesorgt hatte
(berg)
So geht das Klischee: Schwule Männer sind politisch eher links,
wenigstens liberal oder grün verortet, sie schätzen außerordentlich
Parteien, die sich für Antidiskriminierung und Rechtsgleichheit
einsetzen. Alle Wahlforschung nährt diese Annahme – im Prinzip. Die FDP,
die als einzige Bundestagspartei – die Grünen gab es noch nicht – bis
in die frühen achtziger Jahre Programmatisches zur Abschaffung des
Paragraphen 175 zu sagen hatte, profitierte erheblich vom
homofreundlichen Image. Dann kamen die Grünen, die unter anderem der
Motor waren, während der rotgrünen Koalition 2000 die Eingetragene
Lebenspartnerschaft juristisch zur Welt zu bringen. Ihr Kopf für
Homofragen war Volker Beck, die Galionsfigur der Ökopartei , und auch
Claudia Roth.
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