Donnerstag, 20. März 2014

Amnesty-Menschenrechtspreis für den Einsatz für die Rechte Homosexueller

Homosexualität ist in vielen Ländern Afrikas strafbar. Umso wichtiger sind Menschen, die sich für deren Rechte einsetzen. Die Kamerunerin Alice Nkom erhielt dafür jetzt den Menschenrechtspreis von Amnesty International. 

Die 69-Jährige nahm den Preis bei einer Feier im Berliner Maxim-Gorki-Theater entgegen. Die deutsche Sektion der Menschenrechtsorganisation würdigt mit der Auszeichnung den Einsatz der Anwältin für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI), die in Kamerun strafrechtlich verfolgt werden.
"Alice Nkom engagiert sich mit Kraft, Klugheit und Sinn für Humor für Menschen, die anders lieben und leben wollen", sagte Selmin Caliskan, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland. Nkom sagte in ihrer Dankesrede, der Preis erfülle sie mit Freude, Stolz und Hoffnung. "Ich teile ihn nicht nur mit den Menschen in Kamerun, für die ich mich einsetze, sondern mit all jenen weltweit, die die Menschenrechte verteidigen."

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