Homosexualität ist in vielen Ländern Afrikas strafbar. Umso wichtiger
sind Menschen, die sich für deren Rechte einsetzen. Die Kamerunerin
Alice Nkom erhielt dafür jetzt den Menschenrechtspreis von Amnesty
International.
Die 69-Jährige nahm den Preis bei einer Feier im Berliner
Maxim-Gorki-Theater entgegen. Die deutsche Sektion der
Menschenrechtsorganisation würdigt mit der Auszeichnung den Einsatz der
Anwältin für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender
und Intersexuellen (LGBTI), die in Kamerun strafrechtlich verfolgt
werden.
"Alice Nkom engagiert sich mit Kraft, Klugheit und Sinn für Humor für
Menschen, die anders lieben und leben wollen", sagte Selmin Caliskan,
Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland. Nkom sagte
in ihrer Dankesrede, der Preis erfülle sie mit Freude, Stolz und
Hoffnung. "Ich teile ihn nicht nur mit den Menschen in Kamerun, für die
ich mich einsetze, sondern mit all jenen weltweit, die die
Menschenrechte verteidigen."
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