Ugandas neues Gesetz gegen Homosexuelle verschärft die Strafen für
gleichgeschlechtliche Liebe dramatisch. Damit sendet Präsident Museveni
ein erschreckendes Signal auch an andere Länder Afrikas, meint Andrea
Schmidt.
Das
Gesetz
ist ein herber Rückschlag für die Menschenrechte in Uganda. Und es ist
darüber hinaus ein fatales Zeichen für andere afrikanische Länder.
Menschenrechtsgruppen und westliche Politiker hatten Präsident Yoveri
Museveni unter Druck gesetzt, das Gesetz nicht zu unterschreiben.
US-Präsident Barack Obama hatte vergangene Woche sogar mit Sanktionen
gedroht. Doch dieser Druck war wohl für den ugandischen Staatschef nicht
so groß, wie der Gegendruck aus seinem eigenen Land.
Der Despot Yoveri Museveni - heute 69 Jahre alt und bereits seit 28
Jahren im Amt - will wie der simbabwische Diktator Robert Mugabe auch
mit 90 noch Präsident sein. Die nächsten Wahlen, die Museveni dazu
gewinnen muss, stehen 2016 an. Dafür versucht er, sich jetzt schon die
Stimmen der überwiegend konservativen Bevölkerung zu sichern.
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