Montag, 10. Februar 2014

Russland erklärt Homosexuellen- Apps den Cyberkrieg

Wenige Tage vor dem offiziellen Start der Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi klagen die Betreiber von Dating- Apps für Homosexuelle über Cyberangriffe auf ihre Dienste. Nutzer einschlägiger Tools sollen in Sotschi sogar Nachrichten erhalten haben, in denen ihnen mit Gefängnis gedroht wird. Russlands Umgang mit Homosexuellen hatte bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele für internationale Kritik gesorgt.
 
Die bei russischen Homosexuellen beliebte Dating- App "Hunters" klagt über Einschüchterungsversuche und Hackerangriffe. So seien bei Hackerangriffen zuletzt rund 72.000 Profile von Nutzern aus dem Großraum Sotschi gelöscht worden, berichtet die britische IT- Seite "The Register" .

Drohnachricht ging an User im Großraum Sotschi

Nutzer des Dienstes, die in und um Sotschi leben, sollen zudem eine Drohnachricht erhalten haben. Darin heißt es unter Berufung auf ein im Juli von Präsident Wladimir Putin beschlossenes Anti- Homosexuellen- Gesetz: "Sie werden wegen homosexueller Propaganda in Sotschi festgenommen und inhaftiert werden."

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