Donnerstag, 27. Februar 2014

Hoffen auf Asyl: Schwules Paar aus Sotschi heiratet in Buenos Aires

Sie sind schwul, aus Sotschi und werden verfolgt: Grund genug, Russland zu verlassen, finden Alexander Eremejew und Dmitrij Sajtzew. Jetzt haben die beiden in Buenos Aires geheiratet und wollen dort Asyl beantragen.

Buenos Aires - "Es gibt keine Schwulen in Sotschi", hatte der Bürgermeister der Olympia-Stadt, Anatolij Pachomow, beteuert. Mindestens zwei gab es auf jeden Fall - die haben sich allerdings angesichts solch hanebüchener Behauptungen auf und davon gemacht.
Am Dienstag haben sich Alexander Eremejew und Dmitrij Sajtzew in Buenos Aires trauen lassen. Das Paar hielt sich während der Zeremonie an den Händen und gab sich nach der Trauung einen innigen Kuss. "Wir kümmern uns umeinander, wir kennen uns, wir haben viele Dinge gemeinsam, und wir wollen, dass unsere Verbindung legal ist", sagte der 45-jährige Eremejew.

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